Archiv | April 20th, 2023

Bergisch Gladbach entwickelt Hitzeaktionsplan: Bürgerbeteiligung gefragt

Bergisch Gladbach entwickelt Hitzeaktionsplan: Bürgerbeteiligung gefragt

20 April 2023 von Darian Lambert

Bergisch Gladbach, den 20. April 2023 – Die Stadt Bergisch Gladbach beginnt mit der Erstellung eines Hitzeaktionsplans, um die Auswirkungen steigender Temperaturen und Hitzewellen auf die Bevölkerung abzumildern. Die Stadtverwaltung lädt Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Mitwirkung und Teilnahme an Workshops ein, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Die letzten Sommer zählen zu den wärmsten seit 1881, und Experten erwarten eine zunehmende Anzahl heißer Tage und tropischer Nächte. Laut Stadtentwicklungs- und Klimaschutzdezernent Ragnar Migenda besteht dringender Handlungsbedarf, um die Stadt an veränderte Klimabedingungen anzupassen und die Bürgerinnen und Bürger besser auf weitere Hitzeereignisse vorzubereiten.

Der Rat der Stadt Bergisch Gladbach hatte bereits in seiner Dezembersitzung 2022 die Erstellung eines Hitzeaktionsplans beschlossen. Das Projekt wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen zu 100 Prozent gefördert. Bis Ende September soll der Plan fertiggestellt und anschließend in die Politik eingebracht werden.

Ziel des Projekts ist es, besonders hitzegefährdete Bereiche und Personengruppen zu identifizieren. Insbesondere ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder Familien mit Babys und Kleinkindern sind von Hitzetagen betroffen. Stephan Dekker, Fachbereichsleiter für Umwelt und Technik, erläutert, dass in der Bürgerbeteiligung und den Workshops Ideen und Vorschläge für kurz- bis langfristige Maßnahmen für betroffene Personen und Orte erarbeitet werden sollen.

Der Hitzeaktionsplan soll zielgruppenspezifische Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen sowie infrastrukturelle Anpassungen wie Begrünung oder Verschattung vorschlagen. Umfragen und Workshops zur Bürgerbeteiligung sind für Mai und Juni geplant, und konkrete Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Der Hitzeaktionsplan ist Teil des Gesamtkomplexes Klimaschutzkonzept mit Handlungsfeld Klimaanpassung und baut auf bereits umgesetzten bzw. laufenden Maßnahmen der Stadt zum Themenfeld „Hitze“ auf. Dazu zählen die bereits 2021 erstellten Klimafunktions- und Planungshinweiskarten sowie der 2022 veröffentlichte „Hitzeknigge“ und die in Entwicklung befindliche „Karte kühler Orte“.

Die Klimaschutzmanagerinnen Jana Latschan und Heike Behrendt betonen die Bedeutung des Hitzeaktionsplans für die Anpassung der Stadt an veränderte klimatische Bedingungen und laden alle Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Beteiligung ein. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.bergischgladbach.de/klimaanpassung.aspx.

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Spannendes Fahrerfeld und Streckenänderungen bei der 105. Austragung von „Rund um Köln“

Spannendes Fahrerfeld und Streckenänderungen bei der 105. Austragung von „Rund um Köln“

20 April 2023 von Darian Lambert

Am 21. Mai 2023 findet die 105. Austragung des Radrennens „Rund um Köln“ statt. Bei der heutigen Pressekonferenz in Wipperfürth gab der Sportliche Leiter André Greipel einen Überblick über die teilnehmenden Eliteteams. Neben BORA-hansgrohe, dem Vorjahressieger mit Nils Politt, sind Alpecin-Deceuninck, Arkéa Samsic, Intermarché-Circus-Wanty, Team DSM und Jayco Alula vertreten. Greipel erwartet ein spannendes Rennen, bei dem bergfeste Sprinter entscheidend sein könnten.

(v.l.n.r.:) Sportlicher Leiter Andre Greipel, Bürgermeisterin Wipperfürth Anne Loth, Geschäftsführerin Das Bergische Gabi Wilhelm, 1. Vorsitzender VCS Artur Tabat , Geschäftsführer Kölner AusdauerSport GmbH Markus Frisch

Auch fünf UCI Pro Teams und neun UCI Continental Teams aus Deutschland und Dänemark werden am Rennen teilnehmen. Insgesamt haben sich bisher 3.870 Radsportler angemeldet, was einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Elite-Strecke wurde im Vergleich zum Vorjahr aufgrund einer Baustelle in Overath geändert. Die Bergwertung am Agathaberg in Wipperfürth wird nun zweimal statt dreimal gefahren. Die Strecke wird insgesamt länger und führt über den Marktplatz der Hansestadt Wipperfürth.

Für Einsteiger bietet das Velodom 30 am 21. Mai 2023 in Bergisch Gladbach-Heidkamp eine Möglichkeit, erste Rennraderfahrungen zu sammeln. Die Strecke führt über 30 Kilometer bis zum Ziel im Kölner Rheinauhafen. Zeitmessung ist vorhanden, aber der Wettkampfdruck bleibt aus.

Gemeinsam mit den Teilnehmern von „Rund um Köln“ soll ein Beitrag zur Wiederaufforstung geleistet werden. Ein „Rund um Köln-Wald“ in der Nähe von Kürten ist geplant. Spenden können im Rahmen der Anmeldung zum Rennen oder über die Webseite www.rundumkoeln.de getätigt werden.

Das Rennen wird am 21. Mai 2023 live auf wdr.de und sportschau.de übertragen. Am Vortag, dem 20. Mai 2023, finden zudem die Bezirksmeisterschaften Köln-Bonn im Rheinauhafen statt, bei denen Nachwuchsfahrer in den Altersklassen U11 bis U19 Wettkampferfahrungen sammeln können.

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Gassi gehen mit Hundekotbeutel nun Pflicht – Änderungen in der Ordnungsbehördlichen Verordnung

Gassi gehen mit Hundekotbeutel nun Pflicht – Änderungen in der Ordnungsbehördlichen Verordnung

20 April 2023 von Darian Lambert

Ab sofort müssen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach beim Gassi gehen mit ihren Vierbeinern Hundekotbeutel mitführen. Dies wurde in der letzten Ratssitzung Ende März beschlossen und ist nun Teil der Ordnungsbehördlichen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

Die Verunreinigung durch Hinterlassenschaften der Hunde ist seit langem ein Ärgernis, insbesondere auf Spielplätzen und Grünanlagen. Obwohl die Stadt keine Garantie für Sauberkeit durch die neue Regelung erwartet, erhofft sie sich dennoch eine deutliche Verbesserung der aktuellen Situation. In der Vergangenheit hatten von der Stadt aufgestellte Beutelspender nur wenig Erfolg gezeigt.

Zudem wurden weitere Änderungen in der Ordnungsbehördlichen Verordnung vorgenommen. So wird die Straßenmusik, vor allem in Fußgängerzonen, insofern reguliert, dass Verstärkeranlagen generell verboten sind. Dies gibt den Ordnungskräften die Möglichkeit, zu laute Darbietungen vor Ort zu untersagen.

Die Vorschriften für Hausnummern an städtischen Gebäuden wurden ebenfalls konkretisiert. Größe und Voraussetzungen zur leichten Erkennbarkeit der Hausnummern sollen nun geregelt sein, um den Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdiensten bei Notfällen eine schnellere Reaktion zu ermöglichen.

Die städtische Ordnungsbehörde erinnert Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer daran, bei künftigen Spaziergängen mit ihren Hunden im Stadtgebiet entsprechende Vorsorge für das Aufsammeln der Hinterlassenschaften zu treffen.

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