Archiv | Juni 5th, 2025

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„Pflege neu denken“: Rheinisch-Bergischer Kreis stärkt Lebensqualität im Alter

05 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Mit Blick auf den demografischen Wandel und die wachsende Zahl älterer Menschen hat der Rheinisch-Bergische Kreis am 27. Mai zur Kommunalen Konferenz Alter und Pflege (KKAP) ins Kreishaus Heidkamp eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Pflege, Sozialwesen und Wissenschaft diskutierten gemeinsam über Wege, die Lebensqualität im Alter zu sichern – und das Pflegesystem zukunftsfähig aufzustellen.

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Prävention statt Reaktion – Impulse aus Altersbericht der Bundesregierung

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Vorstellung des neunten Altersberichts der Bundesregierung durch Prof. Dr. Antonio Brettschneider von der Technischen Hochschule Köln. Der Experte für demografischen Wandel lobte den Rheinisch-Bergischen Kreis ausdrücklich für seine „herausragende Arbeit“ in der Senioren-, Pflege- und Sozialberichterstattung:

„Der Kreis ist gut aufgestellt, um den Herausforderungen des Alterns zu begegnen – jetzt gilt es, gezielt weiterzuentwickeln.“

Insbesondere die präventive Ausrichtung der Seniorenpolitik wurde hervorgehoben: Bewegungsprogramme, soziale Angebote und frühzeitige Beratung können die Selbstständigkeit älterer Menschen fördern und Pflegebedürftigkeit hinauszögern.

Projektgruppe „Pflege neu denken“ will neue Wege aufzeigen

Ein zentrales Ergebnis der Konferenz: Die Herausforderungen des Alterns lassen sich nur mit neuen Denkansätzen bewältigen. Deshalb hat sich die interdisziplinäre Projektgruppe „Pflege neu denken“ gegründet. Ihr Ziel: Pflege nicht nur als Reaktion auf Hilfebedarf zu verstehen, sondern bereits in der vorpflegerischen Phase aktiv zu unterstützen – durch Aufklärung, Vernetzung und wohnortnahe Angebote.

„Pflege ist mehr als Versorgung. Es geht darum, ältere Menschen zu befähigen, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten“, erklärte Jürgen Langenbucher, Dezernent und Vorsitzender der KKAP.

Pflegeberatung als Schlüsselstelle

Eine zentrale Rolle spielt dabei die kommunale Pflegeberatung. Sie unterstützt nicht nur im Akutfall, sondern setzt auf frühzeitige Planung, Prävention und die Entlastung pflegender Angehöriger. Mit gezielter Information und Hilfen im Alltag wird Pflegebedürftigkeit hinausgezögert oder sogar vermieden – ein Gewinn für Familien und das überlastete Pflegesystem.

Langenbucher betonte:

„Pflegeberatung ist Ausdruck sozialer Verantwortung – und ein entscheidender Baustein für eine zukunftsfähige Pflegeinfrastruktur.“

Seniorenbericht liefert fundierte Basis

Grundlage vieler Initiativen ist der neue Seniorenbericht 2023/2024 des Kreises, der die Lebenssituation älterer Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis detailliert analysiert. Der Bericht fokussiert besonders die Phase vor Eintritt in die Pflegebedürftigkeit und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für eine moderne Seniorenarbeit. Der Bericht kann unter https://t1p.de/jhb3q heruntergeladen werden.

Fazit: Gemeinsam Verantwortung tragen

Die Kommunale Konferenz hat gezeigt: Der Rheinisch-Bergische Kreis geht den demografischen Wandel aktiv an. Mit einer Mischung aus präventiver Pflegepolitik, fachübergreifender Zusammenarbeit und bürgernaher Unterstützung wird eine wichtige Grundlage geschaffen – für mehr Lebensqualität im Alter, für Entlastung pflegender Angehöriger und für ein starkes Miteinander aller Generationen.

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E-Scooter auf Schulhof in Burscheid gestohlen – Polizei bittet um Hinweise

05 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Burscheid. Auf dem Gelände der Gesamtschule „Auf dem Schulberg“ in Burscheid ist am Mittwoch (4. Juni) ein E-Scooter entwendet worden. Die Besitzerin hatte das Fahrzeug gegen 09:30 Uhr ordnungsgemäß mit einem Fahrradschloss am dortigen Fahrradständer gesichert. Als sie am Nachmittag zurückkehrte, war vom E-Scooter keine Spur mehr – nur das Schloss hing noch unversehrt an seinem Platz.

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Diebstahl mitten am Tag

Der Diebstahl ereignete sich mutmaßlich im Zeitraum zwischen 09:30 Uhr und 15:15 Uhr auf dem Schulhof der Gesamtschule. Der entwendete schwarz-rote E-Scooter der Marke Xiaomi hatte einen Wert im unteren dreistelligen Eurobereich. Wie die Täter das Schloss überwinden konnten, ist bislang unklar.

Polizei ermittelt und fahndet nach dem E-Scooter

Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen Diebstahls aufgenommen und den E-Scooter in das Fahndungssystem eingespeist. Es wird geprüft, ob der Vorfall möglicherweise von weiteren Personen beobachtet wurde oder ob auf dem Schulgelände Kameras installiert sind, die Hinweise liefern könnten.

Zeugen gesucht

Das Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer am Mittwoch im Bereich des Schulhofs der Gesamtschule in Burscheid verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Angaben zum Verbleib des E-Scooters machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.

Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut an E-Scooter-Besitzer, ihre Fahrzeuge mit hochwertigen Schlössern zu sichern und möglichst in belebten, gut einsehbaren Bereichen abzustellen.

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Rollerfahrer ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss in Bergisch Gladbach gestoppt

05 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Am Dienstagmorgen (4. Juni) hat die Polizei in Bergisch Gladbach einen 42-jährigen Rollerfahrer aus dem Verkehr gezogen, der gleich mehrfach gegen geltendes Verkehrsrecht verstoßen hat. Der Mann aus Leverkusen war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand zum Zeitpunkt der Kontrolle unter dem Einfluss mehrerer Betäubungsmittel.

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Allgemeine Verkehrskontrolle bringt Verstöße ans Licht

Gegen 08:45 Uhr fiel der Rollerfahrer einer Streifenwagenbesatzung auf, als er die Altenberger-Dom-Straße in Odenthal befuhr. In Schildgen, einem Stadtteil von Bergisch Gladbach, wurde der Mann schließlich im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle gestoppt.

Drogenkonsum offen zugegeben

Bei der Kontrolle räumte der 42-Jährige unverblümt ein, nicht im Besitz eines Führerscheins zu sein. Zudem habe er eigenen Angaben zufolge kürzlich Cannabis, Amphetamine und Methadon konsumiert. Die Beamten veranlassten daraufhin eine Blutprobe, die in einem nahegelegenen Krankenhaus entnommen wurde.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Die Polizei hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet. Sollte sich der Drogenkonsum durch die Blutuntersuchung bestätigen, drohen dem Leverkusener erhebliche Konsequenzen – darunter eine Geldstrafe, ein mögliches Fahrverbot und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Fahreignungsprüfung.

Polizei warnt vor Risiken im Straßenverkehr

Die Polizei weist erneut auf die Gefahren hin, die von Fahrern unter Drogeneinfluss ausgehen. Selbst geringe Mengen können die Reaktionsfähigkeit massiv beeinträchtigen und stellen nicht nur für die Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer ein erhebliches Risiko dar. Verkehrskontrollen wie diese dienen der Sicherheit aller – und werden auch in Zukunft konsequent durchgeführt.

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Am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge der Unfallgeschädigten

Unfall in Overath-Heiligenhaus: 69-Jährige prallt gegen Anhänger – hoher Sachschaden

05 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Overath. In Heiligenhaus kam es am Mittwochmittag (4. Juni) zu einem Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden. Eine 69-jährige Autofahrerin aus Overath verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und verursachte eine Kollision mit mehreren geparkten Fahrzeugen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge der Unfallgeschädigten

Unfallursache möglicherweise gesundheitlich bedingt

Der Vorfall ereignete sich gegen 13:05 Uhr auf der Bensberger Straße. Die Seniorin war mit ihrem Citroën aus Richtung Steinenbrück kommend in Fahrtrichtung Heiligenhaus unterwegs, als sie kurz hinter dem Ortseingang aus bislang unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dabei stieß sie zunächst gegen einen dort geparkten Anhänger, der durch die Wucht des Aufpralls in einen davor stehenden Pkw der Marke DaimlerChrysler geschoben wurde.

Schaden im fünfstelligen Bereich

Der entstandene Sachschaden wird auf einen unteren fünfstelligen Eurobetrag geschätzt. Beide geparkten Fahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt. Der Citroën der Verursacherin blieb ebenfalls nicht unversehrt.

Führerschein sichergestellt – Verfahren eingeleitet

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Anzeichen fest, dass gesundheitliche Probleme bei der 69-Jährigen ursächlich für den Unfall gewesen sein könnten. Aus diesem Grund wurde ihr Führerschein sichergestellt und ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Eine medizinische Behandlung vor Ort war laut Polizeiangaben nicht erforderlich.

Polizei ermittelt

Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen, um die genaue Ursache des Unfalls zu klären. Unabhängig davon appelliert sie erneut an alle Verkehrsteilnehmenden – insbesondere ältere Fahrerinnen und Fahrer –, regelmäßig ihre Fahrtüchtigkeit ärztlich überprüfen zu lassen.

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