Archiv | Juni, 2012

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Marktgalerie Bensberg – die Revitalisierung des ehemaligen Loewen-Centers

16 Juni 2012 von Darian Lambert

Ansicht aus der Fußgängerzone. Links der geplante breite Treppenaufgang zum „Goethehaus“. Rechts der verbleibende Baukörper (ehemals „Bistro am Schloss“)

Der Eigentümer der Immobilie des ehemaligen Loewen-Centers, der Immobilienfonds GP-7, hatte dem Bürgermeister bereits einen Plan mit konkreten Absichten für die bauliche Umgestaltung des Löwencenters vorgelegt. Bis vor kurzem versuchte Lutz Urbach ein großes Geheimnis um die Pläne zum Projekt  „Marktgalerie Bensberg“ zu machen. Gegenüber GL Aktuell forderte Urbach sogar mit einem Anruf am Sonntag den 03.06.2012 in der Redaktion, auf eine Berichterstattung zu verzichten und gab vor, ohne genaue Angaben zu machen, damit könne das Projekt gefährdet werden. Nun ist es offiziell und auch öffentlich einsehbar im städtischen Ratsinformationssystem:  Es wird zur Marktgalerie Bensberg im nächsten Planungsausschuss am 26.06.2012 um 17:00 eine offizielle Berichterstattung der Verwaltung zum Sachstand des Projektes geben.

In der Vorlage zur Sitzung heist es:
„Der Eigentümer, der Immobilienfonds GP-7, ist entschlossen selbst in die Immobilie zu investieren und hat seit Dezember sein Vorhaben konkretisiert. Das Vorhaben wird dort unter dem Arbeitstitel „Marktgalerie Bensberg“ geführt. Dieser Arbeitstitel war dann auch Namensgeber für den hierfür erforderlichen Bebauungsplan. Die Revitalisierung des ehemaligen Loewen-Centers wird von der Stadt gleichzeitig als Chance für eine Neuprofilierung seines weiteren Umfelds gesehen, daher beschränkt sich das Plangebiet des BP Nr. 5258 -Marktgalerie Bensberg- auch nicht ausschließlich auf das ehemalige Loewen-Center.

In einem Vorvertrag zum Bebauungsplanverfahren werden mit der Eigentümerin Vereinbarungen zur Aufgaben- und Kostenverteilung des Verfahrens getroffen. Weitere Details wie Grundstücksübertragungen und Kosten von Folgemaßnahmen werden im Laufe des Verfahrens in einem separaten Vertrag geregelt. Die Projektentwicklung der Markgalerie erfolgt über die ATOS Asset Management AG. Bauherrin wird der Immobilenfonds GP-7 sein.“

Wir dürfen alle gespannt sein wie sich die Investoren die Umgestaltung der Bensberger Einkaufsmeile an dieser zentralen Stelle im Detail vorstellen.

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Regen verhagelt Bensberger Schlossstadtfest

16 Juni 2012 von Darian Lambert

Bensberg, die Stadt mit Schloss und Herz feiert seit heute ihr Schlossstadtfest. Noch bis Sonntag den 17. Juni möchte die Schlossstadt zum Flanieren und Shoppen, zum Erleben und Entdecken einladen. Aufgrund des regnerischen Wetters blieben die Besucherzahlen und Umsätze der Stände und Geschäfte jedoch weit unter den Erwartungen. Eigentlich hatte man ja, laut Wetterbericht, mit gutem warmen Wetter zu rechnen gehabt.

Die Bensberger Einzelhändler sind mit der Interessengemeinschaft Bensberger Handel (IBH) Veranstalter des zweitägigen Festes und wollten eigentlich das Schlossstadtfest zu einem Erlebnis für die Besucher machen. Die Händler bieten ihren Kunden zum Schlossstadtfest besondere Aktionsware vor ihren Geschäften an. Zusätzlich haben zahlreiche Händler aus dem Umland ihre Stände in der Schlossstraße aufgebaut.

Am Sonntag beginnt das Fest um 10 Uhr und 13 Uhr öffnen dann auch die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag bis 18 Uhr. Wir hoffen auf einen positives Ausklingen des Festes bei Sonnenschein und hohem Besucheraufkommen.

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THEAS ist eine Herzensangelegenheit

16 Juni 2012 von Darian Lambert


THEAS Theater ist eine wunderbare Kulturstätte, wie Bergisch Gladbach sie noch nie zuvor hatte. Es gibt das hervorragende Junge Ensemble und seit Anfang 2012 nun auch ein Erwachsenen Ensemble. „Theas ist für mich eine Herzensangelegenheit“, meint Susanne Kemp, ehrenamtliche Beisitzerin im Vorstand. Ich traf sie zum Gespräch am Ort des Geschehens.

Hallo, Susanne. Bevor wir über dich und das THEAS sprechen, erzähl uns doch erst einmal einige Daten und Fakten über die Theaterschule.

Sehr gerne. Die THEAS Theaterschule und THEAS Theater bestehen seit 2008. Damals wurde es als privatwirtschaftlich orientiertes Unternehmen von David Heitmann gegründet. Im Jahr 2009 gab es außerdem im THEAS ein Theaterprojekt mit Jugendlichen aus Beit Jala, an dem auch meine Kinder teilgenommen haben, das war mein persönlicher Zugang zu Theas. So habe ich THEAS kennen und schätzen gelernt. Am 14. Juli 2010 fand die Gründung des THEAS als gemeinnütziger Verein statt. Viele Leute waren anwesend und trugen ihre Mitgliedschaft ein.

Dass auf einem bemerkenswert qualitativ hohen Niveau gearbeitet wird, hat man auch in den Nachrichten lesen können: Kürzlich gewann das Junge Ensemble mit dem Stück „OHNE VORWARNUNG“ den Bopp-Preis, der mit ca. 600 Euro dotiert ist. Ich selbst habe das Stück gesehen und fand es hervorragend.

Ja, das war wirklich eine schöne Sache! Die harte Arbeit und die Mühe, dieses Stück zu entwickeln, wurde damit belohnt. An solch einem Feedback erkennt man den kulturellen Wert der Theaterarbeit.

So eine Auszeichnung ist etwas Besonderes: Was ist das Besondere an THEAS?

Das ist eine schöne Frage, die ich gern beantworten möchte. THEAS ist eine tolle Einrichtung, die die Möglichkeit bietet, Theater selbst zu spielen und zu erfahren. Das ist eine wichtige Erfahrung, denn sie stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbstpräsenz enorm. Im THEAS ist das möglich. Theater ist Zündstoff fürs Leben, das ist die Philosophie der Theaterschule. Und sie trifft zu: Wer Theater spielt, kann sein Ausdrucksvermögen testen und probieren, wie weit man gehen kann. Das stärkt übrigens auch das „Selbst“ und das „Ich“, während gleichzeitig die soziale Interaktion mit ausgebaut wird! Ängste und Hemmungen werden abgebaut und der Körper bekommt mehr Lebensenergie! Hast du schon Mal Theater gespielt? Es kann die Sichtweise auf Dinge ändern, die wir sonst nur als „wir selbst“ wahrnehmen. Aber was, wenn man eine Rolle spielt? Man gewinnt neue Eindrücke und man lernt, die Welt aus einem anderen Winkel zu betrachten. Das ist eine einzigartige Erfahrung! Die Räumlichkeiten des THEAS sind auch für Feiern und Feste zu vermieten. In schönem Theaterambiente können unter theaterpädagogischer Anleitung Kindergeburtstage gefeiert werden. Wenn der Bekanntheitsgrad auf diese Weise gesteigert wird und mehr Menschen zu den Vorstellungen kommen, verbessert sich die finanzielle Situation nebenbei, was erfreulich ist. In erster Linie geht es um die ideelle Unterstützung, das Theater darf nicht sterben! Und schon gar nicht in Bergisch Gladbach. 

Was ist dein persönlicher Wunsch für THEAS und die Zukunft?

THEAS läuft nicht ohne Unterstützung! So wie viele Wege nach Rom führen, kann man sich auch hier in unterschiedlicher Weise einbringen. Zum Beispiel kann man Mitglied werden und uns regelmäßig über Beiträge ab drei bzw. einem Euro unterstützen. Natürlich sind auch einmalige Spenden willkommen. Es geht aber nicht immer um Spenden und finanzielle Hilfen, wir brauchen auch Menschen, die hinter THEAS wirklich stehen und sich dafür einsetzen. Man kann natürlich ganz einfach Theatervorstellungen besuchen, Kurse belegen, Räumlichkeiten und Parkplätze mieten oder sich ehrenamtlich einsetzen, indem man z.B. Plakate und Spielpläne für Vorstellungen verteilt, bei der Instandhaltung mithilft oder den Hof pflegt. Das ist Unterstützung, die man nicht mit Geld aufwiegen kann und gerade solch herzliche Dinge sind es, die THEAS braucht. Blumen Müller aus Paffrath spendet uns regelmäßig Künstlerrosen. Auch so kann Unterstützung aussehen. Ich wünsche mir für THEAS und die Zukunft, dass das Theater wieder in die Herzen der Menschen findet, denn THEAS ist eine Herzensangelegenheit.

Ich habe gehört, dass ab Juli / August 2012 wieder eine Jahrespraktikumstelle frei wird. Dies ist sicherlich besonders für Schülerinnen und Schüler vom Berufskolleg für Gestaltung zu empfehlen, da man in die Welt des Theaters eintauchen kann. Vielen Dank für das nette Gespräch Susanne, und ich bin mir sicher, dass dein Aufruf die Menschen rühren und berühren wird. Gib mir doch bitte mal einen Mitgliedsantrag herüber.

Kontaktdaten THEAS Theater und Theaterschule
Jakobstraße 103  in 51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202 9276500
Internet: www.theas.de

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Occupy Köln feiert Jubiläum


10 Juni 2012 von Darian Lambert


Nun existiert das Protestcamp Echte Demokratie Jetzt / Occupy Cologne seit einem Jahr und ist somit das am längsten existente Camp Deutschlands.

Die Aktivisten des Kölner Occupy-Camps haben ihr Zeltlager auf dem Rudolfplatz neu errichtet und feiern unter dem „Motto Let’s dance, it’s Revolution!“ Ihr einjähriges Jubiläum. Sogar ein Programm wird nun angeboten. Vom 19.-23. Juni wird es ein offenes Mikro, Reden, Beiträge von Künstler/innen und vieles mehr geben.

Zwischenzeitlich zog das Camp aus organisatorischen Gründen an den Chlodwigplatz und ist nun zum Rudolfplatz zurückgekehrt, wo die Aktivisten regelmäßig einen Infostand als Anflaufstelle für alle Interessierten bieten.

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SPD und Linke stehen hinter NCG Bürgerbegehren

09 Juni 2012 von Darian Lambert

SPD und Linke sind sich einig

Eltern und Schüler wollen durch das Bürgerbegehren erreichen, dass ihr Gymnasium am angestammten Standort an der Reuterstraße bleibt. Andernfalls droht eine Zusammenlageunge mit den Kleefeld-Schulen. Damit wehren sich die Bürger gegen das Vorhaben der von Bürgermeister Lutz Urbach und der Stadtverwaltung, welche planen auf ein Gebäude einer weiterführenden Schule zu verzichten, nämlich dem Domizil des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums (NCG).

 

Die Bürger werden nun auch von den beiden Oppositionsparteien SPD und Linke unterstützt, deren Stadtratsfraktionen den Erhalt des Standortes und darüber hinaus die Einrichtung einer weiteren Gesamtschule fordern. Hierfür könnten, die Mittel aus den Bäderfonds der Stadt sinnvoll verwendet werden, heisst es von der SPD während die Linke den Stadtrat ausdrücklich auffordert den Bürgerwillen ernst zu nehmen.

Im Jahr 2003 erfolgte zuletzt ein Bürgerentscheid gegen das Cross Border Leasing in Bergisch Gladbach. Dies führte unter Anderem zur Abwahl der bis dahin amtierenden CDU Bürgermeisterin Maria Theresia Opladen. Lutz Urbach (CDU), der aktuelle Bürgermeister, welcher bereits massiv wegen seiner Kürzungspolitik in der Kritik steht, muss um seine Prozente bei der Wahl fürchten. Vor kurzen war seine Stadt zum Musterbeispiel für Steuerverschwendung im TV und in den überregionalen Wirtschaftszeitungen geworden. Gleichzeitig deckte ein WDR Beitrag (Arme Stadt – Reiche Bürger) auf, dass im hoch verschuldeten Bergisch Gladbach Grundstücke von der Stadt an Investoren fast verschenkt wurden.

Sollte es tatsächlich auch diesmal zu einem Bürgerentscheid kommen, welcher Erfolg hat, so muss sich Bürgermeister Lutz Urbach ernsthafte Sorgen machen um seine Wiederwahl. Das Verständnis der Gladbacher jedenfalls, besonders für Kürzungen im Bildungsbereich bei gleichzeitigen „Millionen-Geschenken“ an Investoren wie im Fall des Mediterrana, ist begrenzt.

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Die Piraten und der Nazistreit

07 Juni 2012 von Mason Capwell


Die Negativmeldungen über den rechten Rand bei der Piratenpartei nehmen kein Ende. Erst vor Kurzem wurden antisemitische Hass E-Mails gegen Marina Weisband gesendet. Marina Weisband konstatierte, dass es ihr jetzt endgültig mit rechtsextremen, antisemitischen und nicht zuletzt sexistischen Parteimitgliedern reiche. Die Parteibasis entwickelte einen seltsamen Rückhalt für z.B. dem Holocaustleugner Bodo Thiesen und anderen Personen mit ähnlich kruder Logik.

 

Die Piratenpartei, welche dafür bekannt ist Transparenz einzufordern, verhält sich aber in dem internen Streit über dieses brisante Thema doch sehr bedeckt.

Selbst Funktionäre wie Martin Delius passierten in der Vergangenheit, nennen wir es sprachliche Entgleisungen der schlimmen Art. Als Konsequenz musste er seine Kandidatur für das Amt des politischen Geschäftsführers aufgeben. Er verglich in einem Interview mit „Spiegel Online“ das rasante Wachstum seiner Partei mit dem Aufstieg der NSDAP. Es ging noch ein gescheitertes Ausschlussverfahren gegen den Holocaustleugner Bodo Thiesen voraus. Mit Abwiegelei ist dieses Problem nicht so einfach zu beseitigen, welches tief in der Partei verwurzelt zu sein scheint. Die deplatzierten Äußerungen von Bodo Thiesen wurden vom Parteimitglied Semken sinngemäß wie folgt verteidigt und kommentiert: Nicht die Nazis seien das Problem, sondern solche, die auf sie mit dem Finger zeigten.

Man kann nur hoffen, dass solche Äußerungen in Zukunft unterlassen werden und dass solch eine Gesinnung nicht allgemeiner Parteikonsens wird.

Es wurden in der näheren Vergangenheit auch in Orts- und Kreisverbänden wiederholt zweifelhafte Personen und Neonazis in die entsprechenden Ämter katapultiert. Nachdem sich die alarmierenden Anzeichen angehäuft hatten, musste im Oktober 2011 der Pirat Matthias Bahner sich aus dem Vorstand des Kreisverbands verabschieden. Er musste seinen Hut nehmen, da seine braune Vergangenheit ans Licht kam. Er kam aus der Partei NPD.

Wenn sich die Vorfälle dieser Art in den Medien noch anhäufen von der Piratenpartei wird sich diese Partei selbst ad absurdum führen.

Es ist ohnehin kaum anzunehmen, dass die Piraten 2013 im Bundestag nach der Wahl vertreten sein werden.

 

Quelle: Cicero-Online (Piraten scheitern an der Systemfrage) (April 2012)

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Lass Dein Herz mitlaufen – Aktion für Kinder

06 Juni 2012 von Darian Lambert

Mit der Benefiz – Sportveranstaltung „Lass Dein Herz Mitlaufen“  sollen die die Kinder der offenen Ganztagsschule Ketteler im Kölner Stadtteil Meschenich gefördert werden. Initiiert wurde das Event von der Initiatorin Angelina Markova in Zusammenarbeit mit der Fakultät 04 der FH Köln. Die Veranstalter laden jeden ein, dessen Herz mitlaufen zu lassen und sich gegen 1 € Spende an der Sportveranstaltung mit Eventcharakter zu beteiligen.

Am 9. Juni 2012 um 10.30 Uhr treffen sich die Läufer mit Herz am Aachener Weiher und starten um 11 Uhr den ersten Lauf. Eine Teilnahmegebühr gibt es nicht, der Spaßfaktor steht im Vordergrund.

Das 2-stündige Programm sieht u.a. vor:
800m Lauf um den See herum
100m Fun-Walk
5 km Lauf mit erfahrenen Trainern
10 km Lauf für begeisterte Läufer

Mit dem Erlös des Laufes unterstützen werden die Kinder in ihrer Freizeit insbesondere durch Sport gefördert werden.
Was sagt der Sportpädagoge der Kinder dazu:
„…Der Stadtteil verfügt über eine schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Die Kinder sind wie auf „einer Insel“ hier. Deswegen arbeiten wir permanent daran, ihren Alltag interessant zu gestalten, indem wir diverse Sportarten in unser Ausbildungprogramm aufnehmen…“

Für den Freizeitbereich werden dort diverse Spielartikel, aber vor allem ein Volleyballnetz benötigt. Die OGS – Leiterin Frau Petra Halbich-Grundmann erzählt uns voller Begeisterung, dass die kleinen Kinder für den Lauf trainieren und sich jetzt schon freuen, ihre OGS Ketteler-T-Shirts anzuziehen und an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Kinder geben den Auftakt und sie eröffnen mit allen anderen offiziell die Veranstaltung, indem sie mit der 800m-Strecke beginnen…

Mach mit, hol Dir Unterstützung von Bekannten, gründe Dein Team und steck die Leute mit Deiner Begeisterung an!
Lass Dein Herz mitlaufen und bringe Kindern Freude!

http://www.facebook.com/LassDeinHerzMitlaufen

 

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Von Beit Jala nach Ganey Tikva

05 Juni 2012 von Darian Lambert


Am Montagabend fand die Jahreshauptversammlung des Städtepartnerschaftsvereins Bergisch Gladbach – Beit Jala e.V. statt. Die Mitglieder waren zahlreich gekommen, um den Bericht der letzten Palästina-Reise von vergangener Woche zu hören, als eine Delegation unter der Leitung des Ehepaars Becker und Bürgermeister Urbach wieder in Palästina und Israel unterwegs war. Lutz Urbach war an diesem Abend ebenfalls anwesend und hatte eine kleine aber feine Sache im Gepäck.

Viele Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins hatten sich an diesem Abend im Gronauer Jugendheim versammelt, um zwei Menschen zu ehren: Die Eheleute Sabine und Axel Becker bekamen von Bürgermeister Lutz Urbach die Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach in silber verliehen zum Dank an ihre Arbeit um die Partnerschaft mit Beit Jala.

Kurz nach Beginn der Sitzung verkündete Bürgermeister Lutz Urbach den Beschluss des Stadtrates, der die Auszeichnung der beiden vorsah. In einer gelockerten aber sehr persönlichen Dankesrede lobte er die Arbeit von Sabine und Axel Becker, die sichtlich gerührt den warmen Worten lauschten. „Ihr seid der Motor dieser Städtepartnerschaft“. Urbach sprach von der „Freundschaft zwischen den Kulturen“, und dass diese „ein goldenes Ziel dieser Partnerschaft“ sei. Es folgte ein kurzer Exkurs über die Entstehung der Partnerschaft zwischen den beiden Städten, in dem „die bilaterale Arbeit immer der Wunsch beider Seiten“ gewesen sei. Urbach war vergangene Woche selbst mit in Palästina gewesen. „Ich bin beeindruckt zurückgekehrt“, bemerkte er, als er von den Projekten und Fortschritten von LifeGate Rehabilitation in Beit Jala sprach, wo im Juni das neue Gebäude der Organisation eingeweiht werden wird. Zum Schluss ging schließlich noch ein dickes Lob an die Vereinsmitglieder, die mit ihrem tatkräftigen und beherzten Engagement die Partnerschaft unterstützen. „Motoren allein können laufen, aber sie können nichts bewegen. Es braucht immer auch Leute, die dahinter stehen und das ganze tragen“, so Urbach.

Sabine Becker bedankte sich bei allen Menschen, die „der Partnerschaft geholfen und sie gefördert haben“. Man könne die Bedeutung jener kleinen Nadel für sie nicht messen, sagte sie. In Gladbach, fuhr sie fort, sei ein Netzwerk von Menschen entstanden, die mit dem Verein reisten. Axel Becker schloss sich den Worten seiner Frau an und betonte, dass die Partnerschaft nur von „ehrlicher und herzlicher Mitarbeit“ leben kann. Außerdem wies er darauf hin, dass nun ein Wegweiser in Beit Jala steht. Die Aufschrift: „Bergisch Gladbach 3140km“.

Die Verleihung war allerdings nicht das einzige Highlight des Abends. Axel Becker und Lutz Urbach brachten weitere frohe Botschaft aus dem Heiligen Land mit: Die Stadt Bergisch Gladbach befindet sich derzeit in Beratungen über eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt Ganey Tikva in der Nähe von Tel Aviv. . „Was für ein schönes Zeichen für den Frieden“, kommentierte ein Vereinsmitglied die Neuigkeit. Der Wunsch der israelischen Kleinstadt mit Bergisch Gladbach und Beit Jala eine trilaterale Partnerschaft einzugehen, wird von allen Seiten begrüßt. „Für diese Partnerschaft gilt natürlich ebenfalls das Prinzip Brücken statt Mauern“, so Becker. Alle rechneten damit, dass die Schließung der Partnerschaft „sehr zügig“ voranschreiten werde und so ein weiterer Schritt Richtung Frieden in Nahost, zumindest auf kommunaler Ebene, gewonnen wird.

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7. dtb-Forum für Arbeitnehmervertreter 6 bis 8 November

04 Juni 2012 von Darian Lambert



DER ANLASS:
Ohne Computer werden heute nicht einmal Kranke gepflegt, geschweige denn Gabelstapler gefahren oder gar Maschinen bedient – die Digitalisierung der Arbeitswelt wird immer umfassender. Die Konsequenz daraus: die Digitalisierung der Arbeitswelt erzeugt immer mehr Daten, wir werden ständig beobachtet, berechnet und bewertet – und ein Ende ist nicht absehbar. Der Hickhack in den letzten Jahren um neue Regelungen für den Datenschutz der Beschäftigten zeigt deutlich, dass Betriebsräte sich nicht allein auf den Gesetzgeber verlassen können und dürfen.

DAS ANGEBOT:
Diskussionen mit namhaften Experten und Praktikern des Beschäftigtendatenschutzes, Livepräsentationen von technischen Überwachungsmöglichkeiten, interessante Praxisbeispiele zu erfolgreicher BR-Arbeit im Datenschutz, Erfahrungsberichte zu Audits von IT-Systemen. Außerdem und wie immer: aktuelle Ausblicke auf Gesetze und Einblicke in Änderungen gesetzlicher Anforderungen zum Beschäftigtendatenschutz.

DAS ZIEL:
Digitale Mündigkeit im Arbeitsleben ist nur mit einer kompetenten Arbeitnehmervertretung zu erreichen! Wir werden gemeinsam Tipps und Handlungsoptionen für betriebliche Regelungen erarbeiten, mit denen das Persönlichkeitsrecht am Arbeitsplatz gesichert und eine totale Kontrolle im betrieblichen Alltag eingeschränkt wird, denn: Unsere Daten gehören uns!

 

Weitere Infomtionen finden Sie im Prospekt:

http://www.soliserv.de/seminare/dtb-Forum_berlin_Nov_2012/7_Technologieforum_Berlin_2012.pdf

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NCG trotzt Lutz Urbachs Schließungsplan

04 Juni 2012 von Darian Lambert


Das NCG sollte, so der Vorschlag, mit dem Bürgermeister Lutz Urbach am 13. März in den Schulausschuss ging, in das 500 Meter entfernte Schulzentrum Kleefeld umziehen, dessen beide Schulen mit den Nachbaranstalten am Ahornweg fusionieren sollten. Doch das NCG passt in seiner heutigen Form nicht in die neuen Räume hinein laut Kollegium, Schülerverwaltung und Elternpflegschaft der Cusaner. Die Redaktion hat sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht und konnte dies ebenso bestätigen.

Das von der Elternschaft initierte Bürgerbegehren, welches sich für den Erhalt des derzeitigen Schulstandortes und die zügige Sanierung der noch ausstehenden Gebäudeteile stark macht, sammelt bereits seit einigen Tagen Unerschriften für den Erhalt des Schulstandortes. Eine große Anzahl an Unterschriften für das Bürgerbegehren konnten die NCGler auch auf Ihrem alljährlichen Sommerfest am 02. Juni einholen.

Bürgermeister Lutz Urbach ist bereits von vielen Seiten kritisiert worden, da er die Sanierung des städtischen Haushaltes mit einem strikten Steichungsplan anzugehen versuchte. Auf dieser Strecke wurde bereits ein Bürgerzentrum verkauft, die Schließung des Schwimmbades Mohnweg (erfolglos) versucht und nun soll sogar eine der weiterführenden Schule geschlossen werden. Dies könnte jedoch ähnlich wie beim Schwimmbad Mohnweg am großen Widerstand der Bürger scheitern.

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