Archiv | Juli 19th, 2013

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Wie werde ich Hacker?

19 Juli 2013 von Lars Sobiraj

Der Sommer ist heiß, wir waren trotzdem nicht untätig!

Endlich erschien der vierte Teil von DigitalKultur.TV. Wir befragten im Audio-Podcast und Video-Interview ein ehemaliges Mitglied des deutschen Untergrundes. Wie wird man Hacker? Warum werden gemeldete Sicherheitslücken von vielen Firmen so zögerlich beantwortet. Matthias Ungethuem aka Unnex entdeckte Sicherheitslücken bei MyVideo, CIA, ICQ, PayPal, Der Spiegel, Hells Angels, Deutsche Telekom, GuteFrage.net und viele mehr.

Ungethuem machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute arbeitet er im Auftrag von Unternehmen und hackt und testet gegen Bezahlung Websites auf ihre Sicherheit. Was seinen Anfang in den Untiefen von Untergrund-Foren nahm und in Aktionen mit gleichgesinnten Hackern Form mündete, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer professionellen Tätigkeit.

how2hack
Die Radiosendung kann man hier herunterladen oder anhören:
https://soundcloud.com/digitalkultur-tv/s01e04-wie-werde-ich-hacker

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Nachtarbeiten bei der Kanalsanierung an der Dolmanstraße

19 Juli 2013 von Darian Lambert

Im Auftrag des Abwasserwerkes der Stadt Bergisch Gladbach führen zwei Unternehmen in den nächsten Wochen Kanalsanierungsarbeiten mittels grabenloser Sanierungstechnik in der Dolmanstraße durch. Die zu sanierenden Kanalabschnitte befinden sich im Bereich der Hausnummern Dolmanstraße 37–51 und Dolmanstraße 63-77.

Im Zeitraum vom 22.07.2013 bis 30.08.2013 werden in etwa 10 Nachtschichten die Arbeiten in den späten Abend- und Nachtstunden durchgeführt, um Verkehrsbeeinträchtigungen und sonstige Behinderungen so gering als möglich zu halten. Der Rheinisch-Bergische Kreis hat für die Arbeitszeiten eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

Als Ansprechpartnerin für Rückfragen steht Bauleiterin Maike Frieburg vom städtischen Abwasserwerk zur Verfügung, Tel.: 02202 / 141430.

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Mit dem Bauwagen „Bergisch Gladbach erleben“

19 Juli 2013 von Darian Lambert

Große Sommerferienaktion in Bergisch Gladbach

Bald ist es wieder soweit. Wie bereits seit mehreren Jahren organisiert die Q1Stein Kinder- und Jugendakademie auch in diesem Sommer ein Ferienprogramm für Kinder von 6-14 Jahren. Ab dem 22.07.2013 steht der bekannte Bauwagen ab 10:00 Uhr wieder im Forumpark und lädt die Daheimgebliebenen ein, dort zu spielen und Spaß zu haben. Das offene, interaktive Bauwagenprojekt möchte den Kindern in diesem Jahr ganz besonders die Stadt, in der sie leben, näherbringen.

Unter dem Motto „Bergisch Gladbach erleben“ werden in diesem Jahr viele Angebote stattfinden, die den Kindern ihre Stadt ein wenig näher bringen sollen. „Wir haben es geschafft, das Sommerferienprogramm auf breitere Schultern zu stellen und konnten viele Kooperationspartner finden, die uns helfen, das Angebot zu erweitern“ sagt Szymon Bartoszewicz, der mit seinem Projekt „Soziales Netzwerk Stadtmitte“ an der Organisation beteiligt ist. So wurde das Angebot zeitlich und inhaltlich ausgeweitet.

In den ersten vier Ferienwochen steht der Bauwagen nun täglich von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr offen. Auch das Q1 Jugend-Kulturzentrum ist an dem Projekt beteiligt. „Wir freuen uns, den Kindern viele neue Angebote bieten zu können“ meint Conny Uphoff, stellvertretende Leiterin des Q1. „Neben dem offenen Angebot am Bauwagen selber, können sich die Kinder zu vielen tollen Aktionen anmelden. Wir besuchen den Bürgermeister, den Landrat, die Bücherei, Heiderdruck, die Feuerwehr, die Villa Zanders, das Schlosshotel Lerbach und noch vieles mehr. Auch ein Erste-Hilfe Kurs für Kinder ist geplant.“

Dank der Beteiligung des Jugendamtes der Stadt Bergisch Gladbach gibt es in der zweiten Ferienwoche ein besonderes Highlight. Diese steht nämlich unter dem Thema „Geocaching“, welches die „Kulturschleiferei“ durchführen wird. Es ist eine Art elektronische Schatzsuche. Die Verstecke werden anhand geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Die Kinder können dann eigenständig ihre Stadt erforschen und müssen die sogenannten „Caches“ finden.

Zum ersten Mal wird den Kindern, neben den obligatorischen Obst- und Gemüsesnacks, auch ein warmes Mittagessen angeboten. Bereits in den vergangenen Jahren ist nämlich aufgefallen, dass viele Kinder schon hungrig zur Bauwagenaktion erschienen. „Durch die Erweiterung des Angebotes rückte auch die Frage nach dem Essensbedarf in den Fokus und konnte dank der Beteiligung des Mehrgenerationenhauses Bergisch Gladbach zum Wohl der Kinder geklärt werden“ freut sich Katharina Pelz, Leiterin der Q1Stein Kinder- und Jugendakademie. „Und am Ende jeder Woche gibt es auch ein Abschlussgrillen mit den Kindern.“

Das Wichtigste ist aber, dass das gesamte Sommerferienprogramm (auch das Essen) für die Kinder kostenfrei ist. Ein Aspekt, der für die Organisatoren von Anfang an klar war und durch die Unterstützung durch die „Bürgerstiftung Bergisch Gladbach“ umgesetzt werden konnte.

Die genauen Termine und Standorte des Bauwagenprojektes:

22.07. – 02.08.2013         Forumpark, Bergisch Gladbach, Stadtmitte
05.08. – 09.08.2013         Grünfläche FIM, Lehrbacher Weg 4, Heidkamp
12.08. – 16.08.2013        Vereinsgelände TV Herkenrath, Braunsberg 18, Herkenrath

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Hochwassergefahrenkarten liegen zur Einsichtnahme aus

19 Juli 2013 von Darian Lambert

Die Entwürfe der Hochwassergefahrenkarten für die Gewässer Strunde, Frankenforstbach, Saaler Mühlenbach und Mutzbach liegen zur Einsichtnahme aus

Die Hochwassergefahrenkarten für die Gewässer Strunde, Frankenforstbach, Saaler Mühlenbach und Mutzbach liegen vor und werden in der Zeit vom 22.07. bis zum 21.08.2013 (Mutzbach) und in der Zeit vom 29.07. bis zum 28.08.2013 (Strunde, Frankenforstbach und Saaler Mühlenbach) öffentlich im Rathaus Bensberg (Raum 416) zur Einsicht- und Stellungnahme ausgelegt. Sie wurden unter Beteiligung der Stadt Berigisch Gladbach und des Strundeverbandes durch die Bezirksregierung Köln erstellt. Die Bürgerinnen und Bürger können innerhalb und noch zwei Wochen nach der der Auslegungsfrist ihre Anregungen und Bedenken zu den Planfestsetzungen äußern. Nach der öffentlichen Beteiligung werden die Überschwemmungsgebiete festgesetzt. Das Landeswassergesetz sieht für solche Flächen Einschränkungen vor, so z.B. das Verbot, neue Baugebiete auszuweisen.

Was ist der Sinn dieser Karten? Die Ereignisse vom 20. Juni haben gezeigt, dass Hochwasser nicht gänzlich beherrschbar und das Schadenspotenzial insbesondere entlang der dicht besiedelten Gewässertrassen enorm ist. Daher können sich die Bürger anhand der Gefahrenkarten über das Ausmaß möglicher Überschwemmungen informieren, um selbst wirksame Maßnahmen zum Eigenschutz zu planen und umzusetzen. Dazu sind auf der Internetseite der Stadt Bergisch Gladbach verschiedene Broschüren zu diesem Thema abgelegt (www.bergischgladbach.de/hochwasserschutz.aspx). Denn so groß auch die Anstrengungen von Bund, Länder und Gemeinden zum Hochwasserschutz sind: Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darüber im Klaren sein, dass im Falle eines Falles die öffentliche Hand im Regelfall nicht für Überflutungsschäden an privatem Eigentum haftet.

Die gesetzlichen Grundlagen

Bereits 2007 ist die „Richtlinie über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken“ der Europäischen Gemeinschaft in Kraft getreten. In Deutschland wurden die Regelungen im Jahre 2010 in das Wasserhaushaltsgesetz übernommen und sind damit auch auf nationaler Ebene rechtsverbindlich. Bis zum Jahr 2015 werden in Nordrhein-Westfalen für alle Gebiete, in denen signifikante Hochwasserschäden auftreten können, Hochwasserrisikomanagementpläne erarbeitet. Ziel der neuen Pläne ist es, über bestehende Gefahren zu informieren und Maßnahmen unterschiedlicher Beteiligter zu erfassen und abzustimmen. Hochwasserbedingte Risiken sollen so verringert bzw. bewältiget werden. Herr des Verfahrens ist das Land Nordrhein-Westfalen, für Bergisch Gladbach ist die Bezirksregierung Köln zuständig.

Drei Schritte zum landeseinheitlichen Hochwasser-Risikomanagement

Bis Ende 2011 wurden bereits alle Gewässer im Bundesland bewertet zur Bestimmung der Gebiete mit potenziellem signifikantem Hochwasserrisiko. Maßstab sind die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Kulturgüter, Umwelt und Wirtschaft.

In einer ersten Stufe wurde eine Gewässerliste durch Abfrage von Daten bei Kreisen, Kommunen und Verbänden erstellt. Dazu wurden unter anderem signifikante Risiken für die Umwelt herangezogen, z.B. dort, wo Anlagen mit Umweltgefährdungspotenzial (für Berg. Gladbach z.B. Fa. Metsä Board Zanders GmbH) betroffen sein könnten. Ferner wurden Risiken für Siedlungs- und Industriegebiete anhand des potenziell auftretenden Schadens (Anhaltswert für die Abgrenzung 500.000 €) abgeschätzt.

Im Ergebnis sind im Regierungsbezirk Köln 116 Gewässer mit insgesamt 1.500 km Länge als Risikogewässer ermittelt worden. Auf dem Gebiet der Stadt Bergisch Gladbach gehören zu diesen Risikogewässern: der Frankenforstbach, der Saaler Mühlenbach, die Strunde und der Mutzbach.

Zur Zeit im Verfahren: Erstellung von Hochwassergefahren- und -risikokarten

Die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten geben konkrete Auskunft über Hochwassergefahren und Risiken für Hochwässer, die
–        sehr häufig (hohe Wahrscheinlichkeit, alle 10 oder 20 Jahre),
–        mit mittlerer Wahrscheinlichkeit (statistisch alle 100 Jahre) und
–        eher selten (geringe Wahrscheinlichkeit, Extremereignis) auftreten.

Mit den Hochwassergefahrenkarten stehen Informationen über die mögliche Ausdehnung und Tiefe einer Überflutung zur Verfügung. Die Karten liefern fundierte Hinweise für die Bauleitplanung, für Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz sowie für Bürgerinnen und Bürger, die für ihr Eigentum Schutzmaßnahmen planen.Sie  bilden den Ist-Zustand im Zeitpunkt der Veröffentlichung ab. Künftige Vorkehrungen zum Hochwasserschutz, wie z.B. in Bergisch Gladbach entlang der Strunde geplant, sind noch nicht berücksichtigt.  Daher werden die Karten alle sechs Jahre fortgeschrieben.

Die Hochwasserrisikokarten bauen auf den Gefahrenkarten auf und zeigen zusätzlich die durch Hochwasser bedrohten Nutzungen. Sie enthalten als Information, welche Schutzgüter – menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturgüter und wirtschaftliche Tätigkeiten – in den Gebieten jeweils bei einem Hochwasser geringer, mittlerer und hoher Wahrscheinlichkeit betroffen wären. Die Karten liefern fundierte Hinweise für die Bauleitplanung, für Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz sowie für Bürgerinnen und Bürger, die für ihr Eigentum Schutzmaßnahmen planen.

Der nächste Schritt: Risiko-Managementpläne

Die Hochwasserrisikokarten bilden wiederum die Grundlage für ein wirksames Risikomanagement. Dazu erarbeitet die Bezirksregierung in Zusammenarbeit aller zuständigen Körperschaften und Verbände die sog. Hochwasserrisikomanagementpläne. Anhand der bestehenden Defizite werden Ziele und zu deren Erreichung geeignete Maßnahmen benannt. Für die geplanten Maßnahmen wird eine Rangfolge festgelegt. Sie richtet sich zum Beispiel danach, wie dringend Maßnahmen sind und mit welchem Aufwand umsetzbar. Für jede Maßnahme werden klare Zuständigkeiten und Umsetzungszeiträume benannt.

An die Rechtswirksamkeit der genannten Pläne werden sich auch in Bergisch Gladbach weitere Prüfungen für einen wirksamen Hochwasserschutz anschließen, der dazu dienen soll, die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu optimieren. Völlig beherrschen wird man auch in Zukunft Starkregen und Überschwemmungsgefahren nicht, wie die Ereignisse des 20. Juli 2013 gezeigt haben.

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