Archiv | Dezember 10th, 2024

Rückzug der Beschlussvorlage für Flüchtlingsunterkunft sorgt für Diskussionen

Rückzug der Beschlussvorlage für Flüchtlingsunterkunft sorgt für Diskussionen

10 Dezember 2024 von Darian Lambert

Die geplante Errichtung einer neuen Flüchtlingsunterkunft auf dem Sportplatz an der Paffrather Straße sorgte im Stadtrat am Dienstag für hitzige Debatten. Die von der Verwaltung vorgelegte Beschlussvorlage wurde schließlich vom Bürgermeister Frank Stein überraschend zurückgezogen. Hintergrund dieser Entscheidung war die Einschätzung des Bürgermeisters, dass die Abstimmung voraussichtlich eine Niederlage für die Verwaltung bedeutet hätte.

Containerdorf statt Sportplatz? – Bürgermeister Stein sucht Ausweg

Umstrittene Planungen

Die Vorlage sah vor, auf dem alten Ascheplatz an der Paffrather Straße eine dauerhafte Unterkunft in Modulbauweise für rund 240 Geflüchtete zu errichten. Diese Maßnahme, die mit Investitionskosten von rund 14 Millionen Euro veranschlagt wurde, war als Reaktion auf die zunehmende Notwendigkeit neuer Unterbringungsmöglichkeiten gedacht. Laut der Verwaltung stehen die Kapazitäten der Stadt bereits kurz vor der Ausschöpfung, und ohne neue Unterkünfte droht mittelfristig die Belegung von Turnhallen.

Doch die Pläne stießen auf Widerstand, sowohl bei den Ratsmitgliedern als auch in Teilen der Öffentlichkeit. Kritiker monierten die hohen Kosten, die langfristige Nutzung des Grundstücks und die Auswirkungen auf den lokalen Sport, da der Ascheplatz derzeit als Parkplatz von Vereinen und Veranstaltern genutzt wird.

Bürgermeister fürchtet Niederlage

Bürgermeister Frank Stein erklärte, dass er sich aufgrund der kontroversen Diskussionen im Vorfeld und offenbar der fehlenden Mehrheit im Rat gezwungen sah, die Vorlage zurückzuziehen.

Konsequenzen und Ausblick

Der Rückzug der Vorlage bedeutet jedoch nicht, dass der Bedarf an Unterkünften weniger drängend ist. Nach Angaben der Verwaltung könnten bis Jahresende alle derzeit verfügbaren Plätze belegt sein. Zudem läuft die Nutzung einiger Mietobjekte Ende 2025 aus, was einen weiteren Verlust von über 120 Unterbringungsplätzen zur Folge hätte.

Der Bürgermeister kündigte an, die Verwaltung werde noch alternative Lösungen prüfen und mögliche Anpassungen an der Planung vornehmen.

Hintergrund

Die Stadt Bergisch Gladbach sieht sich einer steigenden Zahl an Geflüchteten gegenüber, die sie gemäß gesetzlicher Vorgaben aufnehmen muss. Die geplante Unterkunft sollte nicht nur der unmittelbaren Entlastung dienen, sondern auch eine nachhaltige Lösung für die Zukunft darstellen, mit der Möglichkeit, die Gebäude später für andere Zwecke zu nutzen.

Die Diskussion wird in den kommenden Wochen sicherlich weitergehen, während die Verwaltung an einem neuen Vorschlag arbeitet. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten nun ein überarbeitetes Modell, das sowohl die sozialen als auch die finanziellen Bedenken berücksichtigt.

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Bensberg: Ordnungsamt sabotiert Weihnachtsgeschäft in der Schlossstraße

Bensberg: Ordnungsamt sabotiert Weihnachtsgeschäft in der Schlossstraße

10 Dezember 2024 von Darian Lambert

In der sonst besinnlichen Vorweihnachtszeit sorgt das Ordnungsamt der Stadt Bergisch Gladbach für Empörung unter Händlern, Anwohnern und Kunden in der Schlossstraße. Mit einer rigorosen Bußgeldpraxis und einer fragwürdigen Fußgängerzonenregelung scheint die Stadt nicht nur das Weihnachtsgeschäft der Händler zu gefährden, sondern auch das Vertrauen der Bürger zu verspielen.

Fußgängerzone ohne rechtliche Grundlage

Die Schlossstraße, die aufgrund einer Baustelle ohnehin schon unter erschwerten Bedingungen leidet, wurde vom Baustellenmanagement der Stadt kurzerhand zur Fußgängerzone erklärt – und das offenbar ohne rechtliche Grundlage. Ein Beschluss des Stadtrats fehlt, und viele Bürger akzeptieren die Maßnahme schlicht nicht. Dass eines der Fußgängerzonenschilder unlängst umgefahren wurde und nun Passanten gefährdet, unterstreicht das Chaos vor Ort.

Bensberger Händler leiden unter einer illegal eingerichteten Fußgängerzone

Gezielte Bußgeldaktionen in Einkaufszeiten

Besonders pikant: Das Ordnungsamt soll gezielt zu den Stoßzeiten auftreten, in denen die meisten Kunden in der Schlossstraße einkaufen – und parken. Händler berichten von systematischen Bußgeldaktionen, die insbesondere zur Mittagszeit und am frühen Abend stattfinden, wenn die Geschäfte Hochbetrieb haben könnten. „Die Kunden sind verunsichert und bleiben weg. Wer möchte schon beim Weihnachtseinkauf riskieren, ein Knöllchen zu bekommen?“, klagt eine Ladenbesitzerin.

Ein weiterer Vorwurf: Auch Händler selbst, ihre Lieferanten und sogar Krankentransporte werden nicht verschont. „Es ist völlig absurd. Wir können unsere Waren nicht mehr vernünftig anliefern, ohne dass ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt auftaucht“, berichtet ein Händler. „Ein Lieferant wurde letzte Woche mit einem Bußgeld belegt, weil er vor meiner Tür gehalten hat. Wie soll das funktionieren?“

Bürger schieben es auf die Finanzlage der Stadt

Viele Bürger sind überzeugt, dass das Verhalten der Stadtverwaltung mit der angespannten finanziellen Lage der Kommune zusammenhängt. „Die Stadt ist pleite, und das merkt man. Anders lässt sich dieses bizarre Verhalten nicht erklären“, sagt eine Anwohnerin, die miterlebt hat, wie ein Krankentransport mit einem Bußgeld belegt wurde, während der Fahrer einen gehunfähigen Patienten abholte. „Das ist nicht nur unverschämt, sondern unmenschlich.“

Dramatischer Umsatzrückgang bei Händlern

Die Auswirkungen auf die Händler in der Schlossstraße sind gravierend. Viele berichten von einem deutlichen Rückgang der Kundenfrequenz und einem damit verbundenen Umsatzverlust. „Normalerweise ist das Weihnachtsgeschäft die wichtigste Zeit des Jahres. Dieses Jahr sieht es so aus, als würden wir auf unseren Waren sitzenbleiben“, erklärt ein Geschäftsinhaber. „Die Leute haben einfach keine Lust auf den Stress, den diese absurde Regelung verursacht.“

Schon umgefahren: Schild der illegalen Fußgängerzone

Forderungen nach Konsequenzen

Die Stimmung in Bensberg ist aufgeheizt. Händler, Anwohner und Kunden fordern eine sofortige Aufhebung der Fußgängerzonenregelung und ein Ende der Bußgeldaktionen. „Die Stadt zerstört das Weihnachtsgeschäft und vergrault nicht nur die Kunden, sondern auch die Händler, die hier investieren und Arbeitsplätze schaffen“, fasst ein Sprecher der örtlichen Händlerinitiative zusammen.

Ob die Verantwortlichen auf die wachsende Kritik reagieren und die Maßnahmen überdenken, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Die aktuelle Situation gefährdet nicht nur den Erfolg des Weihnachtsgeschäfts, sondern auch das Vertrauen der Bürger in ihre Stadtverwaltung.

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Schützen Sie Ihr Smartphone mit Alkaya Schutzscheiben vom EDV Service Samirae

10 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

Smartphones sind ständige Begleiter im Alltag und gehören zu den am häufigsten genutzten Geräten. Doch ein Moment der Unachtsamkeit reicht aus, und das teure Display ist beschädigt. Um das zu verhindern, sind hochwertige Schutzscheiben unverzichtbar – und genau hier kommt der EDV Service Samirae in der Schlossstraße 33 ins Spiel.

Warum sind Schutzscheiben so wichtig?

Die empfindlichen Bildschirme moderner Smartphones sind anfällig für Kratzer, Risse und Brüche, die schnell hohe Reparaturkosten verursachen können. Schutzscheiben bieten eine effektive Barriere gegen diese Schäden. Besonders die hochwertigen Alkaya Schutzscheiben, die beim EDV Service Samirae erhältlich sind, überzeugen durch ihre hohe Qualität und Langlebigkeit.

Vorteile von Alkaya Schutzscheiben:

  • Hochfeste Materialien: Bieten optimalen Schutz vor Stürzen und Kratzern.
  • Kristallklare Transparenz: Garantieren ein uneingeschränktes Seherlebnis.
  • Einfache Reinigung: Fingerabdrücke und Schmutz lassen sich mühelos entfernen.
  • Blasenfreie Montage: Perfekter Sitz ohne störende Luftblasen.

Professionelle Montage bei Samirae

Damit der Schutz perfekt sitzt und seine volle Wirksamkeit entfalten kann, bietet der EDV Service Samirae nicht nur den Verkauf der Alkaya Schutzscheiben an, sondern übernimmt auch die fachgerechte Montage vor Ort. Die Experten sorgen dafür, dass die Schutzscheibe exakt und blasenfrei aufgebracht wird, damit Ihr Smartphone optimal geschützt ist.

Besuchen Sie uns in der Schlossstraße 33

Vertrauen Sie Ihr Smartphone den Profis an! Bringen Sie Ihr Handy zum EDV Service Samirae in Schlossstraße 33, 51429 Bergisch Gladbach und sichern Sie sich eine Alkaya Schutzscheibe – inklusive professioneller Anbringung. Mit diesem Schutz bleibt Ihr Smartphone länger in Top-Zustand und Sie sparen sich kostspielige Reparaturen.

Kontakt und Öffnungszeiten:

Adresse: Schlossstraße 33, 51429 Bergisch Gladbach
Telefonnummer: 02204 9670720
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 14:00 Uhr

Schützen Sie, was wichtig ist – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Neuer Förderschulstandort in Wermelskirchen: Entlastung und Perspektiven für Schüler ab 2025

10 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

Ab dem Schuljahr 2025/26 wird Wermelskirchen einen neuen Standort für die Förderschule für geistige Entwicklung bieten. Das Gebäude im Gewerbegebiet an der Burger Straße soll zunächst als Interimsstandort für zehn Jahre angemietet werden und bis zu 100 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. Ziel ist es, die bestehenden Förderschulen im Rheinisch-Bergischen Kreis zu entlasten, die in den letzten Jahren steigende Schülerzahlen verzeichnet haben.

Zukunftssichere Lösung für den Kreis

„Mit diesem Standort schaffen wir ein sicheres Lernumfeld für unsere Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedarfen und stellen die Zukunftsfähigkeit unserer Förderschulen sicher“, erklärt Aggi Thieme, Schuldezernentin des Rheinisch-Bergischen Kreises. Landrat Stephan Santelmann betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Wir sichern nicht nur die Bildungsqualität, sondern stärken den Kreis auch als attraktiven Bildungsstandort.“

Die Stadt Wermelskirchen hat den Rheinisch-Bergischen Kreis bei der Standortsuche aktiv unterstützt. Bürgermeisterin Marion Holthaus vermittelte die Immobilie, die durch ihre Größe und Ausstattung für den Schulbetrieb ideal ist. „Die kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten war ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieses Projekts“, so Santelmann.

Optimal ausgestattete Räumlichkeiten

Das neue Schulgebäude bietet große Klassenräume sowie Differenzierungs- und Fachräume, die speziell auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmt sind. Gleichzeitig können die bisherigen Förderschulen durch die Entlastung ihre Räumlichkeiten wieder vollständig in ihrer ursprünglichen Funktion nutzen.

Um die Immobilie bis zum Schulstart 2025/26 optimal vorzubereiten, arbeitet der Kreis eng mit der Schulaufsicht, der Stadt Wermelskirchen, den Eigentümern und den Schulleitungen zusammen. „Der Eigentümer wird das Gebäude zeitnah nach unseren Anforderungen ertüchtigen“, erklärt Thieme. Parallel dazu sollen Eltern und Schüler in den Prozess eingebunden werden, um den Übergang reibungslos zu gestalten.

Schulentwicklungsplan in Arbeit

Der neue Standort ist Teil einer umfassenderen Planung zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Förderschullandschaft im Rheinisch-Bergischen Kreis. Aktuell wird ein Schulentwicklungsplan erstellt, der Schülerzahlen, bestehende Schulstandorte und zukünftige Anforderungen analysiert. Die Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung der Schullandschaft liefern und auch die langfristige Planung für den Standort in Wermelskirchen berücksichtigen.

Mit dem neuen Standort setzt der Rheinisch-Bergische Kreis ein wichtiges Zeichen für Inklusion und Bildungsgerechtigkeit und schafft gleichzeitig dringend benötigte Kapazitäten für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen.

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Farbschmierereien Schulgebäude

Farbschmierereien auf Schulgelände in Overath: Polizei ermittelt

10 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

Am Montagmorgen (09.12.) wurde die Polizei zu einem Gymnasium in der Pérenchiesstraße in Overath gerufen, nachdem der Hausmeister mehrere Farbschmierereien auf dem Schulgelände entdeckt hatte.

Schriftzüge in lila und roter Farbe

Während seines Kontrollgangs gegen 08:00 Uhr bemerkte der Hausmeister, dass Wände mehrerer Gebäude sowie Bänke auf dem Schulhof mit lila und roter Farbe beschmiert worden waren. Die Schriftzüge „Real“ und „Juicu“ prangerten an verschiedenen Stellen. Am Freitagnachmittag (06.12.) gegen 16:00 Uhr waren die Schmierereien noch nicht vorhanden, sodass die Tatzeit vermutlich zwischen Freitagabend und Montagmorgen liegt.

Sachschaden im vierstelligen Bereich

Der durch die Farbschmierereien entstandene Schaden wird auf einen unteren vierstelligen Betrag geschätzt. Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen und ermittelt nun zu den Tätern.

Zeugen gesucht

Wer Hinweise zur Tat oder zu den Verursachern geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg zu melden.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um die Verantwortlichen für die Sachbeschädigung zur Rechenschaft zu ziehen.

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