Archiv | Dezember 11th, 2024

Horrific Traffic Accident Rollover Smoking and Burning Vehicle Lying on its Roof in the Middle of the Road after Collision. Daytime Crash Scene with Damaged Car.

Tödlicher Unfall auf der A3 bei Bad Honnef: Frau von Lkw erfasst

11 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

Am Mittwochmorgen ereignete sich auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Bad Honnef/Linz und Neustadt/Wied ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem eine Frau ihr Leben verlor.

Autofahrerin von Lkw erfasst

Nach Angaben der Polizei hatte die Autofahrerin ihr Fahrzeug kurz hinter der Anschlussstelle am Fahrbahnrand abgestellt und war anschließend aus ihrem Pkw ausgestiegen. Dabei wurde sie von einem herannahenden Lkw erfasst. Trotz schneller Hilfe und Wiederbelebungsversuchen durch Rettungskräfte erlag die Frau noch am Unfallort ihren Verletzungen.

Verkehrsbehinderungen durch Unfallaufnahme

Die Unfallaufnahme führte zu erheblichen Einschränkungen auf der A3. Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer, da Rettungskräfte, Polizei und ein Abschleppdienst vor Ort im Einsatz waren. Es wurde eine großräumige Umleitung eingerichtet, um den Verkehr zu entlasten.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Der Fahrer des Lkw wurde vor Ort betreut und steht unter Schock.

Appell an Verkehrsteilnehmer

Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme, insbesondere bei Gefahrensituationen auf Autobahnen. Das Verlassen eines Fahrzeugs auf der Fahrbahn ist extrem gefährlich und sollte nur im Notfall erfolgen.

Die A3 ist eine der meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland, und Vorfälle wie dieser verdeutlichen die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen für alle Beteiligten.

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Gröner-Gruppe: Razzia wegen Verdacht auf Insolvenzverschleppung und Veruntreuung

Gröner-Gruppe: Razzia wegen Verdacht auf Insolvenzverschleppung und Veruntreuung

11 Dezember 2024 von Darian Lambert

Auswirkungen auf Bergisch Gladbach noch unklar

Der Fall Christoph Gröner und seine ins Straucheln geratene Unternehmensgruppe zieht immer weitere Kreise. Nach dem Insolvenzantrag der Gröner-Gruppe Anfang November haben Ermittler der Staatsanwaltschaft und Polizei nun die Geschäftsräume und private Wohnungen von Personen im Unternehmensnetzwerk durchsucht. Der Verdacht: Insolvenzverschleppung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt.

Die neuesten Vorwürfe und Ermittlungen werfen nicht nur ein dunkles Licht auf das Unternehmenskonglomerat, sondern lassen auch die Zukunft von Großprojekten wie dem „An der Strunde“-Bauvorhaben in Bergisch Gladbach noch ungewisser erscheinen.

Razzia in Gröner-Geschäftsräumen: Staatsanwaltschaft ermittelt

Wie das „Handelsblatt“ berichtet, zielten die Durchsuchungen auf die Sicherstellung von Geschäfts- und Buchhaltungsunterlagen ab. Insbesondere wollen die Ermittler klären, ob Sozialversicherungsbeiträge nicht fristgerecht an Krankenkassen abgeführt wurden und ob eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens bewusst verschleiert wurde. „Die Ermittlungen sollen unter anderem den genauen Zeitpunkt der Zahlungsunfähigkeit bestimmen“, erklärte die Staatsanwaltschaft.

Diese neuen Entwicklungen sind ein schwerer Schlag für den prominenten Bauunternehmer Christoph Gröner, der bereits zuvor durch die Entmachtung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens und die gerichtliche Kontrolle über die Gröner Group GmbH erheblich an Einfluss verloren hatte.

Bergisch Gladbach: Das Wachendorff-Projekt hängt weiter in der Schwebe

Für Bergisch Gladbach sind die Auswirkungen dieser neuen Enthüllungen noch unklar. Das ambitionierte Bauprojekt „An der Strunde“ auf dem Wachendorff-Areal sollte ursprünglich 450 dringend benötigte Wohnungen schaffen. Seit Jahren wird jedoch kein nennenswerter Fortschritt erzielt. Die jüngsten juristischen Probleme und die Razzia werfen zusätzliche Fragen über die Zukunft des Projekts auf.

Frank Samirae, Stadtrat der Bürgerpartei GL, der bereits frühzeitig auf die finanziellen Schwierigkeiten der Gröner-Gruppe hingewiesen hatte, zeigt sich alarmiert: „Diese Vorwürfe sind eine weitere Eskalation in einer ohnehin schon verfahrenen Situation. Die Stadt Bergisch Gladbach darf nicht tatenlos zusehen, wie ein derart wichtiges Bauprojekt endgültig scheitert.“

Krise auf dem Wohnungsmarkt verschärft sich

Die Entwicklungen um die Gröner-Gruppe treffen die Stadt Bergisch Gladbach zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Wohnungsmarkt steht ohnehin unter enormem Druck, und Projekte wie „An der Strunde“ gelten als Schlüssel zur Entlastung. Samirae fordert deshalb erneut eine proaktive Haltung der Stadtverwaltung: „Die Stadt muss die Möglichkeit prüfen, alternative Investoren oder Lösungen zu finden, um das Projekt zu retten.“

Ermittlungen als Wendepunkt?

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft könnten nicht nur den weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens beeinflussen, sondern auch die Zukunft der laufenden Bauprojekte. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, könnte dies auch juristische Konsequenzen für Beteiligte haben – und möglicherweise die Stadt Bergisch Gladbach zwingen, andere Wege zur Entwicklung des Wachendorff-Geländes zu beschreiten.

Zukunft des Projekts ungewisser denn je

Die Razzia bei der Gröner-Gruppe markiert eine neue Eskalationsstufe in der Krise um den prominenten Bauunternehmer. Für Bergisch Gladbach und das „An der Strunde“-Projekt rückt eine Lösung damit in noch weitere Ferne. Die Stadtverwaltung steht vor der Herausforderung, Wege aus der Krise zu finden und dabei sowohl juristische als auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu beachten.

Die Bürger der Stadt schauen mit Sorge auf die kommenden Wochen, die entscheidend für die Entwicklung des Projekts und die Entlastung des Wohnungsmarktes sein könnten.

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Stadtrat: Rot-Grün ohne Mehrheit – Blockaden statt Entscheidungen

Stadtrat: Rot-Grün ohne Mehrheit – Blockaden statt Entscheidungen

11 Dezember 2024 von Darian Lambert

Die letzte Sitzung des Stadtrats in Bergisch Gladbach zeigte deutlich: Die rot-grüne Regierungskoalition hat ihre eigene Mehrheit verloren und kann zentrale Entscheidungen nicht mehr alleine durchsetzen. Unklare Mehrheitsverhältnisse und wechselnde Allianzen prägen inzwischen das politische Geschehen. Trotz einer überfüllten Tagesordnung und langer Diskussionen blieben viele Themen ungelöst. Die rot-grüne Koalition steht vor einem Scherbenhaufen, während die Opposition zunehmend den Ton angibt.

Auftakt: Emotionale Würdigung

Bürgermeister Frank Stein eröffnete die Sitzung mit einer Würdigung der verstorbenen Ratsherren Erich Dresbach (SPD) und Rolf-Dieter Schacht. Doch die Harmonie des Auftakts wich schnell den Konflikten, die die Sitzung prägten.

Fehlende Mehrheiten: Entscheidungen im Stillstand

Wärmeplan – ein seltener Erfolg
Ein seltener Lichtblick für Rot-Grün: Der kommunale Wärmeplan wurde mit breiter Unterstützung verabschiedet. Allerdings verdeutlichten die Diskussionen, dass selbst bei diesem Thema kritische Stimmen, insbesondere von der Bergischen Mitte und der FWG, Gehör fanden.

Schülerticket – Kosten für Familien
Die Fortführung des Schülertickets in einer abgespeckten Variante konnte durchgesetzt werden, doch auch hier gelang dies nur mit Unterstützung von Fraktionen außerhalb der rot-grünen Koalition. Die Grünen betonten ihre Unzufriedenheit, da Mehrkosten an die Eltern weitergegeben werden müssen – eine Konsequenz der finanziellen Misere der Stadt.

Flüchtlingsunterkunft: Konflikte und Verzögerungen

Der geplante Bau einer Flüchtlingsunterkunft am Ascheplatz wurde vorerst auf Eis gelegt. Bürgermeister Stein zog die Vorlage zurück, um Zeit für weitere Gespräche zu gewinnen. Während SPD und Grüne diesen Schritt unterstützten, zeigte sich die CDU skeptisch und kritisierte die fehlende Strategie für den Ersatzsportplatz. Die Debatte offenbarte erneut die Zersplitterung der politischen Lager.

Brötchentaste: Symbolische Kämpfe

Die Diskussion um die Verlängerung der kostenlosen Parkzeit mit der Brötchentaste wurde zum Sinnbild für die neuen Verhältnisse im Stadtrat. Die CDU forderte eine Verlängerung auf 90 Minuten, konnte jedoch keine Mehrheit finden. Trotz stundenlanger Debatte blieb die rot-grüne Koalition handlungsunfähig und musste sich auf Blockadepolitik beschränken.

Haushalt und Grundsteuer: Keine klare Linie

Die rot-grüne Koalition konnte sich bei zentralen Fragen des Haushalts nicht mehr alleine durchsetzen. Besonders der Antrag auf zusätzliche Stellen für den Hitzeaktionsplan scheiterte an der fehlenden Mehrheit. Ein Patt von 27 zu 27 Stimmen führte zur Ablehnung der beiden Stellen – ein klares Zeichen für die Schwäche der Regierung.

Frank Samirae (Bürgerpartei GL) als Schlüsselfigur

Frank Samirae, Einzelratsmitglied der Bürgerpartei GL (BGL), spielte bei mehreren Abstimmungen eine entscheidende Rolle. Seine Stimme trug dazu bei, dass rot-grüne Vorlagen mehrfach scheiterten. Besonders bei der Beherbergungssteuer und der Vertagung Vorplanung für die Altenberger-Dom-Straße wurde deutlich, dass Rot-Grün ohne Unterstützung von Samirae oder anderen Fraktionen wie der AFD (!) keine Mehrheit mehr hat.

Fazit: Rot-Grün ist handlungsunfähig

Die Sitzung offenbarte in aller Deutlichkeit, dass die rot-grüne Regierungskoalition ihre Mehrheit verloren hat und auf Unterstützung angewiesen ist, die sie zunehmend nicht mehr erhält. Statt Fortschritten bestimmten Stillstand und Blockaden die Sitzung.

Die politische Landschaft in Bergisch Gladbach verändert sich. Ohne die Mehrheit ist Rot-Grün nicht mehr in der Lage, zentrale Projekte durchzusetzen. Die Opposition, bestehend aus CDU, FDP, der Bergischen Mitte und Samirae (BGL), nutzt die Gelegenheit, ihre Positionen zu stärken und die politische Agenda zu prägen. Bürgermeister Stein steht vor der schwierigen Aufgabe, die festgefahrenen Fronten zu überwinden. Ob Rot-Grün unter diesen Bedingungen überhaupt regierungsfähig bleibt, ist ungewiss.

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Schwere Einschnitte für die Gröner Group – Auswirkungen auf Wohnungsmarkt in Bergisch Gladbach unklar

Schwere Einschnitte für die Gröner Group – Auswirkungen auf Wohnungsmarkt in Bergisch Gladbach unklar

11 Dezember 2024 von Darian Lambert

Gericht entmachtet Christoph Gröner

Die Krise um den Bauunternehmer Christoph Gröner und sein weit verzweigtes Unternehmensimperium erreicht einen neuen Tiefpunkt. Das Amtsgericht Leipzig hat den prominenten Immobilienentwickler in einem spektakulären Schritt entmachtet. Wie aus einer offiziellen Mitteilung vom 10.12.2024 hervorgeht, wurde Christoph Gröner im Rahmen eines Insolvenzeröffnungsverfahrens das allgemeine Verfügungsrecht über das Vermögen der Gröner Group GmbH entzogen. Derartige Maßnahmen, die als „allgemeines Verfügungsverbot“ bezeichnet werden, sind in Insolvenzverfahren äußerst selten und verdeutlichen die ernste Lage, in der sich die Unternehmensgruppe befindet.

Kein Baubeginn an der Strunde – dafür Insolvenzen

„Harter Eingriff“ erschüttert Gröner-Imperium

Ein führender Insolvenzverwalter äußerte sich gegenüber den Medien zu der Entscheidung: „Das ist ein harter Eingriff, der selten vorkommt.“ Die Gröner Group GmbH, eine der beiden zentralen Dachgesellschaften des Gröner-Firmennetzwerks, ist damit faktisch unter externer Kontrolle gestellt worden. Das Gericht erklärte: „Der Schuldnerin wird verboten, über Gegenstände ihres Vermögens zu verfügen.“ Damit wird Gröner selbst weitestgehend von der Steuerung des Unternehmens ausgeschlossen.

Die Entscheidung wirft weitere Fragen über die Zukunft laufender Bauprojekte auf, insbesondere in Bergisch Gladbach, wo das Wachendorff-Areal ein zentrales Vorhaben der Gruppe darstellt.

Bergisch Gladbach im Fokus: Noch größere Unsicherheiten für das Projekt „An der Strunde“

Die Entmachtung Gröners verstärkt die Unsicherheit rund um das geplante „An der Strunde“-Projekt in Gronau. Mit dem Ziel, 450 dringend benötigte Wohnungen zu schaffen, war das Wachendorff-Areal lange als Hoffnungsträger für den lokalen Wohnungsmarkt angesehen worden. Doch mit der erneuten Eskalation im Gröner-Imperium ist völlig unklar, ob und wie das Projekt fortgesetzt werden kann. Die Stadt Bergisch Gladbach und der Projektentwickler CG RE AG hatten zuletzt Fortschritte für das 1. Quartal 2025 angekündigt – ein Zeitplan, der angesichts der jüngsten Entwicklungen immer unrealistischer erscheint.

Frank Samirae, Stadtrat der Bürgerpartei GL, der bereits frühzeitig vor den Risiken gewarnt hatte, zeigt sich besorgt: „Die Entmachtung Christoph Gröners durch das Amtsgericht Leipzig stellt einen neuen Tiefpunkt dar. Es muss dringend geprüft werden, ob die Stadt rechtzeitig auf die drohende Gefahr reagiert hat. Die Bürgerinnen und Bürger von Bergisch Gladbach können es sich nicht leisten, dass dieses wichtige Bauprojekt endgültig zum Stillstand kommt.“

Stadt Bergisch Gladbach in Zugzwang: Forderungen nach Transparenz und schneller Handlung

Frank Samirae (BGL)

Samirae erneuerte seine Forderung nach umfassender Transparenz und schnellem Handeln seitens der Stadt. Bereits am 7. November 2024 hat er eine Anfrage im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss eingereicht, um die Stadtverwaltung zu Maßnahmen zu drängen. „Es geht jetzt darum, alle rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten auszuloten, um das Projekt ‚An der Strunde‘ zu retten und so den Wohnungsmarkt in Bergisch Gladbach zu entlasten,“ betonte Samirae.

Die Stadtverwaltung steht unter Druck, sich zu den neuesten Entwicklungen zu positionieren und Maßnahmen zur Sicherung der geplanten Bauprojekte einzuleiten.

Ausblick: Bergisch Gladbach in unruhigem Fahrwasser

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob es der Stadt Bergisch Gladbach gelingt, gemeinsam mit den verbleibenden Verantwortlichen der Gröner-Unternehmensgruppe und möglichen neuen Investoren einen Ausweg aus der Krise zu finden. Ohne zeitnahe Lösungen droht der Stillstand auf dem Wachendorff-Areal weiterzugehen – mit weitreichenden Konsequenzen für die gesamte Region.

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