In Rösrath haben unbekannte Täter zwischen Dienstag (25. Februar) und Donnerstagmittag (27. Februar) ein Wohnhaus in der Straße „In den Schlämmen“ aufgebrochen. Sie durchwühlten mehrere Räume und entkamen mit Schmuck. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise.
Aufgehebelte Türen und durchwühlte Räume
Die Einbrecher verschafften sich gewaltsam Zutritt zum Haus, indem sie zwei Zugangstüren mit einem Hebelwerkzeug aufbrachen. Im Inneren durchsuchten sie Schränke und Kommoden auf der Suche nach Wertgegenständen. Zahlreiche Gegenstände wurden dabei auf dem Boden und den Betten verteilt zurückgelassen.
Schmuck entwendet – Schaden noch unklar
Nach ersten Erkenntnissen wurde Schmuck gestohlen, der genaue Wert des Diebesguts ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und eine Spurensicherung am Tatort veranlasst.
Polizei bittet um Hinweise und gibt Sicherheitstipps
Das Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Wer Hinweise zu dem Einbruch geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.
Um sich besser vor Einbrüchen zu schützen, bietet die Polizei eine kostenlose Beratung zur Einbruchsprävention an. Interessierte können sich an das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz unter Tel. 02202 205-444 wenden.
In Burscheid versuchten Betrüger am Dienstag (27. Februar), eine 86-jährige Frau um ihre Bankkarte zu bringen. Durch eine geschickte Masche gaben sie sich als Bankmitarbeiter aus und forderten sensible Daten ein. Doch die Seniorin durchschaute den Trick rechtzeitig und verhinderte einen Betrug.
Anruf mit Schocknachricht – Betrüger verlangen Geheimzahl
Am Vormittag erhielt die 86-Jährige einen Anruf von einem vermeintlichen Sparkassen-Mitarbeiter. Der Mann am Telefon behauptete, es sei eine unberechtigte Abbuchung von 4.000 Euro von ihrem Konto vorgenommen worden. Um das Problem zu lösen, müsse er die Geheimzahl der Bankkarte erfahren und würde sich anschließend an die Polizei wenden.
Im Vertrauen auf die Echtheit des Anrufs nannte die Seniorin ihre PIN. Kurz darauf folgte jedoch der nächste Schritt des Betrugs.
Plötzlich an der Haustür: Ein zweiter Betrüger fordert die Karte
Fast zeitgleich klingelte es an der Haustür der Frau. Ein weiterer Mann stand vor ihr und gab sich ebenfalls als Sparkassen-Mitarbeiter aus. Er forderte sie auf, ihm ihre Bankkarte auszuhändigen.
Doch diesmal reagierte die Seniorin misstrauisch und verweigerte die Herausgabe. Der Betrüger zog daraufhin unverrichteter Dinge wieder ab.
Seniorin erstattet Anzeige – Polizei warnt erneut vor Betrugsmaschen
Nachdem sich die Seniorin über den Vorfall bewusst wurde, erstattete sie eine Strafanzeige bei der Polizei. Den Mann an ihrer Tür beschrieb sie als 20 bis 30 Jahre alt, mit kurzen braunen Haaren, westeuropäischem Erscheinungsbild, braunem Pullover und schwarzer Hose.
Die Polizei warnt erneut eindringlich vor solchen Betrugsversuchen. Sie rät dringend dazu:
Keine sensiblen Daten am Telefon preiszugeben, insbesondere keine Geheimzahlen oder Kontoinformationen.
Bankkarten, Bargeld oder Wertsachen niemals an Fremde zu übergeben, selbst wenn diese sich als Bankmitarbeiter, Polizisten oder Behördenvertreter ausgeben.
Bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen und im Zweifel direkt bei der echten Bank oder Polizei nachzufragen.
Dank ihres besonnenen Handelns entging die Seniorin in Burscheid einem finanziellen Schaden. Die Ermittlungen der Polizei laufen, um die Betrüger zu identifizieren und weitere Vorfälle zu verhindern.