Nach viermonatiger Winterpause ist die Kölner Seilbahn seit heute wieder in Betrieb – und sie startet spektakulär in die neue Saison: Erstmals ist eine rot-weiße 1. FC Köln-Kabine mit an Bord. Für Fans des Traditionsvereins ein besonderes Highlight über den Dächern der Domstadt.

Jungfernfahrt für Geißbock-Kabine
Die neue FC-Gondel mit der Kabinennummer 32 wurde heute feierlich eingeweiht. Betriebsleiter Carlos Castro, selbst seit vielen Jahren eingefleischter FC-Fan, durfte sie als Erster in Bewegung setzen. Für ihn ein emotionaler Moment:
„Da schlägt mein FC-Herz höher. Ich bin jetzt 18 Jahre dabei – und in diesem Jahr haben wir es endlich geschafft.“
Mit einem großen Schlüssel öffnete Castro das Schiebetor und gab per Telefon das Startsignal an die Gegenseite in Deutz: „Hör mal, wir starten jetzt.“
Besondere Mitfahrer zur Einweihung
Zur Jungfernfahrt gesellten sich FC-Geschäftsführer Philipp Türoff sowie zwei Spielerinnen des FC-Frauenbundesliga-Teams. Für Türoff war es die erste Fahrt in der Seilbahn – und gleich ein ganz besonderer Moment:
„Köln ist unser Zuhause – und wenn man diese Stadt von oben erlebt, denkt man automatisch auch ein bisschen an den FC.“
Die auffällig knallrote Kabine mit Geißbock-Logo und roten Sitzen soll künftig regelmäßig im Fahrbetrieb unterwegs sein. Einsteigen ist Glückssache – aber wer die Chance hat, wird mit einem einzigartigen Blick über Stadt, Dom und Rhein belohnt.
Seilbahn-Start am Tag des Glücks
Die Eröffnung fiel nicht nur mit dem Frühlingsanfang, sondern auch mit dem Internationalen Tag des Glücks zusammen – ein gutes Omen, findet Carlos Castro:
„Was Schöneres kann man doch gar nicht haben, als hier in den Sonnenschein zu starten.“
Tradition mit Aussicht
Die Kölner Seilbahn wurde 1957 zur Bundesgartenschau eröffnet und ist heute nicht nur ein beliebtes Verkehrsmittel, sondern ein echtes Stück Stadtgeschichte. Mit 10 km/h gleiten die Gondeln etwa sechs Minuten über den Rhein – während unten der Verkehr auf der Zoobrücke stockt, genießen Fahrgäste oben den Blick auf blühende Wiesen, das Rheinufer und den Dom.
Und wer Glück hat, erwischt dabei die neue FC-Kabine – für Fans ein ganz besonderer Aufstieg.