Bei strahlendem Sonnenschein haben zehntausende Jecken am Karnevalssonntag (2. März) im Rheinisch-Bergischen Kreis die Umzüge begleitet. Dank eines umfassenden Sicherheitskonzepts verliefen die Veranstaltungen größtenteils störungsfrei. Polizei, Ordnungsämter und Sicherheitsdienste sorgten für einen reibungslosen Ablauf – mit nur wenigen Zwischenfällen.

Bergisch Gladbach: Größter Zug im Kreis bleibt weitgehend ruhig
Der größte Karnevalszug der Region zog durch die Innenstadt von Bergisch Gladbach. Rund 85.000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Straßen, während bunt geschmückte Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen für beste Stimmung sorgten. Trotz der großen Menschenmenge musste die Polizei nur einmal einen Platzverweis aussprechen.
Ermittelt wird jedoch in zwei Fällen: Eine Strafanzeige wegen Körperverletzung wurde aufgenommen, zudem leitete die Polizei ein Verfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein. Ein Zuschauer hatte eine kostümierte Person mit einem Helm und aufgemaltem Hakenkreuz gemeldet. Abgesehen davon blieb die Veranstaltung friedlich.
Tausende feierten sicher in Overath, Rösrath und Heiligenhaus
In Overath-Mitte säumten rund 10.000 Menschen die Straßen und verfolgten den bunten Zug. Die Veranstaltung verlief vollkommen störungsfrei.
Auch in Heiligenhaus mit 5.000 Feiernden sowie in Immekeppel mit 3.000 Jecken konnte die Polizei ein positives Fazit ziehen – es gab keine nennenswerten Vorkommnisse.
Ruhiger Verlauf in Forsbach und Hoffnungsthal
Die Karnevalszüge in Rösrath-Forsbach und Rösrath-Hoffnungsthal lockten ebenfalls tausende Zuschauer an. In Forsbach feierten rund 3.000 Jecken, während in Hoffnungsthal etwa 2.000 Menschen an den Straßen standen. Beide Umzüge verliefen friedlich.
Rosenmontag als Höhepunkt der Session
Mit dem Rosenmontag erreicht der Karneval seinen Höhepunkt. Auch in den kommenden Tagen wird die Polizei bei den Zügen, unter anderem in Wermelskirchen-Dabringhausen und Rösrath-Mitte, präsent sein, um für Sicherheit zu sorgen. Die bisherige Bilanz zeigt: Die Jecken feiern fröhlich und ausgelassen – und dabei weitgehend friedlich.