Rheinisch-Bergischer Kreis. Am Samstag, den 7. Juni, heulen um Punkt 12 Uhr wieder die Sirenen: In einem kreisweiten Warntag testen die Behörden gemeinsam mit den Städten Köln und Leverkusen ihre Warnsysteme. Ziel ist es, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren und auf die Bedeutung der verschiedenen Warnsignale aufmerksam zu machen.

Symbolbild
Sirenensignale und Warn-Apps im Testeinsatz
Neben der klassischen Sirenenwarnung erfolgt am Warntag auch eine Mitteilung über Warn-Apps wie NINA oder Katwarn. Eine Warnung über Cell Broadcast, wie sie bei bundesweiten Warnungen üblich ist, findet an diesem Tag nicht statt.
Mit dem Probealarm sollen die verschiedenen Sirenensignale und ihre Bedeutung ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden. So steht der einminütige auf- und abschwellende Heulton für eine akute Gefahr, während ein einminütiger Dauerton Entwarnung signalisiert. Am Warntag selbst werden beide Signale kombiniert, um die Funktionsfähigkeit der Technik zu prüfen.
Aufklärung und Vorbereitung für den Ernstfall
Der Warntag dient nicht nur der Überprüfung der Warnmittel, sondern soll auch informieren und aufklären: Wann ist eine Warnung notwendig? Welche Warnmittel gibt es? Wie verhalte ich mich richtig im Gefahrenfall? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Aktionstags.
Insbesondere in Zeiten zunehmender Unwetter, Brände oder anderer Krisenszenarien ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger wissen, wie sie schnell, sicher und richtig reagieren können. Die Behörden appellieren daher an alle, die Warnsysteme ernst zu nehmen und sich mit den Warnsignalen und -wegen vertraut zu machen.
Weitere Informationen zum Ablauf des Warntags und zu den verschiedenen Warnmitteln gibt es auf den Webseiten der Stadtverwaltungen und des Rheinisch-Bergischen Kreises.