Ein Spaziergang mit dem Hund endete für einen 61-jährigen Bergisch Gladbacher am Donnerstagnachmittag (03. April) mit einer Verletzung, Beleidigung und Bedrohung. Der Vorfall ereignete sich gegen 15:50 Uhr auf einem Waldweg im Königsforst nahe der Sturmberghütte.

Symbolbold, nicht das echte Fahrrad
Zu schnell auf dem Waldweg – Radfahrer reagiert aggressiv
Laut Angaben des Fußgängers kamen ihm in einer Senke kurz vor der Sturmberghütte zwei Mountainbiker mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Aus Sorge um die Sicherheit sprach der Mann die Radfahrer an und forderte sie auf, ihre Geschwindigkeit anzupassen.
Einer der Radfahrer stoppte, drehte um und fuhr frontal auf den Spaziergänger zu, was zu einer leichten Kollision führte. Anschließend beleidigte und bedrohte er den Mann verbal, bevor er mit seinem Begleiter die Fahrt fortsetzte.
Leicht verletzt – Polizei ermittelt
Der 61-Jährige wurde leicht verletzt, verzichtete jedoch auf eine Behandlung durch den Rettungsdienst. Er kündigte an, eigenständig einen Arzt aufzusuchen. Die Polizei nahm eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung, Beleidigung und Bedrohung auf.
Täterbeschreibung veröffentlicht
Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
- männlich,
- circa 30 Jahre alt,
- etwa 185 cm groß,
- sportlich-kräftige Statur,
- trug Sonnenbrille, weißes T-Shirt und kurze schwarze Radsporthose,
- fuhr ein Mountainbike in Gold und Schwarz.
Zeugen gesucht
Das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Berg bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall oder zur Identität des Radfahrers geben können, sich unter 📞 02202 205-0 zu melden.
Der Fall sorgt für Diskussionen über das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern im Waldgebiet – und wirft einmal mehr die Frage auf, wie Regeln im Freizeitverkehr besser vermittelt und durchgesetzt werden können.