Am Mittwochmorgen (27.11.) ereignete sich im Kreuzungsbereich Gladbacher Straße / Buddestraße / Saaler Straße ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden eine Person schwer und eine Person leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro.
Unfallhergang
Nach bisherigen Ermittlungen befuhr eine 30-jährige Frau aus Köln gegen 07:55 Uhr mit ihrem Seat die Saaler Straße und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Vor ihr hielt eine andere Verkehrsteilnehmerin an der rot zeigenden Ampel an, um nach rechts abzubiegen. Die Seat-Fahrerin missachtete offenbar das Rotlicht und fuhr an der wartenden Autofahrerin vorbei in den Kreuzungsbereich. Dort kollidierte sie mit einem Mercedes-Benz, der von einem 33-jährigen Bergisch Gladbacher gelenkt wurde. Dieser wollte von der Gladbacher Straße aus Richtung Schlossstraße nach links in die Buddestraße abbiegen.
Durch den heftigen Zusammenstoß wurde der Seat auf einen Ford geschoben, der von einer 50-jährigen Rösratherin gesteuert wurde. Die Frau wartete an der roten Ampel in der Buddestraße in Richtung Bergisch Gladbach.
Verletzungen und Schäden
Die 30-jährige Seat-Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Mercedes kam mit leichten Verletzungen davon. Die Fahrerin des Fords blieb glücklicherweise unverletzt.
Zwei der drei Fahrzeuge, der Seat und der Mercedes, wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der geschätzte Gesamtschaden liegt bei etwa 30.000 Euro.
Sperrungen und Verkehrseinschränkungen
Während der Unfallaufnahme durch die Polizei war die Fahrbahn teilweise gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.
Dieser Unfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Beachtung von Ampelzeichen und vorausschauendes Fahren sind, um solche schweren Zusammenstöße zu vermeiden.
Die Schlossstraße in Bensberg, einst eine belebte Einkaufsmeile mit historischem Flair, steht aktuell im Zentrum eines handfesten Skandals. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, die von der Stadt Bergisch Gladbach durchgeführt wurden, hat die Schlossstraße eine unerwartete Wandlung durchgemacht – und das nicht zum Vorteil der Händler und Anwohner. Ohne Ratsbeschluss wurde die Straße in weiten Teilen in eine Fußgängerzone umgewandelt. Das Ordnungsamt nutzt seine Befugnisse offenbar, um die Durchsetzung dieser Maßnahme mit fragwürdigen Mitteln voranzutreiben. Besonders im Fokus steht die aggressive Verfolgung von LKW-Fahrern, die Geschäfte und Gastronomiebetriebe beliefern wollen.
Sanierung ohne Planung – und mit Folgen
Die Stadt Bergisch Gladbach hatte angekündigt, die Schlossstraße zu modernisieren und attraktiver zu gestalten. Mit neuen Pflasterungen, Sitzgelegenheiten und einer Aufwertung des Stadtbilds sollten sowohl die Besucherzahlen als auch die Verweildauer erhöht werden. Doch die Sanierung hat nun eine Kehrseite: In der neu gestalteten Zone wurden, laut Insidern aus der Stadtverwaltung, ohne offizielle Genehmigung oder Abstimmung im Stadtrat, Maßnahmen ergriffen, die eine faktische Fußgängerzone geschaffen haben. Verkehrsberuhigung mag das Ziel gewesen sein, doch die Methode sorgt für Empörung.
Autofahrer „umerziehen“: Politische Agenda der Grünen?
Gerüchte besagen, dass die Grünen im Rathaus maßgeblich hinter der Einführung dieser faktischen Fußgängerzone stehen. Ziel sei es, den Autoverkehr aus dem Stadtteil zu verdrängen und ein „nachhaltiges Mobilitätskonzept“ zu erzwingen. Kritiker werfen der Partei vor, eine ideologisch getriebene Verkehrspolitik auf dem Rücken der Händler, Anwohner und Besucher auszutragen. Für viele Bensberger wirkt diese „Umerziehung“ wie eine Zwangsmaßnahme, die nicht nur den Charme der Schlossstraße zerstört, sondern auch deren wirtschaftliche Grundlage gefährdet.
Ordnungsamt als Handlanger?
Das Ordnungsamt der Stadt scheint sich der politischen Linie anzuschließen – und agiert dabei mit bemerkenswerter Härte. Insbesondere LKW-Fahrer, die Geschäfte und Restaurants entlang der Schlossstraße beliefern, berichten von massiven Behinderungen und Schikanen. Strafen für kurzes Halten, um Waren abzuladen, sind an der Tagesordnung. Ein Lieferant berichtet: „Ich wollte nur für fünf Minuten anliefern. Plötzlich stand ein Mitarbeiter des Ordnungsamts da und hat mich massiv unter Druck gesetzt, obwohl es keine andere Möglichkeit gab.“ Selbst Fahrzeuge mit klarer Lieferfunktion werden nicht verschont. Das Ordnugnsamt pocht auf beschränkte Lieferzeiten zwischen 6 und 11 Uhr. Wegen dem Wochenmarkt Donnerstags in der Schloßsstrasse wäre dann sogar jegliche Belieferung der Läden und Lokale an Donnerstagen ausgeschlossen.
Händler schlagen Alarm
Die betroffenen Händler und Gastronomen sind entsetzt. Die neuen Regelungen hätten nicht nur die Lieferlogistik erschwert, sondern führten auch zu einem deutlichen Rückgang der Kunden. „Wenn unsere Zulieferer nicht mehr vernünftig arbeiten können, leidet unser Geschäft. Gleichzeitig bleiben viele Kunden weg, weil sie Angst haben, hier Knöllchen zu kassieren oder nicht wissen, wo sie parken sollen,“ klagt ein Geschäftseigentümer.
Eskalation: LKW-Fahrer im Visier
Besonders alarmierend ist, dass es Berichte über direkte Konfrontationen zwischen Mitarbeitern des Ordnungsamtes und LKW-Fahrern gibt. In einem Fall soll ein Fahrer regelrecht bedroht worden sein, nachdem er versucht hatte, eine größere Lieferung abzuladen. „Ich wurde wie ein Verbrecher behandelt“, schildert der Betroffene. „Sie wollten mich zwingen, sofort weiterzufahren, obwohl klar war, dass das Geschäft auf meine Lieferung angewiesen ist.“ Diese Vorfälle werfen ein schlechtes Licht auf die Vorgehensweise der Stadt und könnten rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Wirtschaftliche Existenz bedroht
Die Schlossstraße war einst ein lebendiger Ort, der von seinem Mix aus Individualität und Erreichbarkeit lebte. Nun bangen viele Geschäftsinhaber um ihre Existenz. „Die Maßnahmen wurden über unsere Köpfe hinweg beschlossen. Niemand hat uns gefragt. Wir sind diejenigen, die die wirtschaftlichen Folgen tragen müssen“, sagt eine Inhaberin eines Restaurants. Die Maßnahmen, die angeblich zur Belebung der Straße gedacht waren, haben offenbar das Gegenteil bewirkt.
Forderung nach Aufklärung und Lösungen
Die Händler und Anwohner fordern nun Transparenz und eine Rückkehr zu vernünftigen Verkehrsregelungen. Viele plädieren dafür, die Maßnahmen sofort rückgängig zu machen, bis eine offizielle Entscheidung getroffen wird. „Die Schlossstraße gehört allen – nicht nur denen, die sie nach ihrem eigenen politischen Willen gestalten wollen“, heißt es in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung.
Der Ruf nach Konsequenzen
Der Skandal um die Schlossstraße zeigt, wie ein ideologisch motiviertes Vorgehen den sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt einer Stadt gefährden kann. Sollten die Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung und das Ordnungsamt bestätigt werden, könnte dies zu einer umfassenden Debatte über die Machtverhältnisse in der Kommunalpolitik führen. Händler und Anwohner hoffen, dass ihre Anliegen Gehör finden – bevor die Schlossstraße endgültig ihren Glanz verliert.