Mit der Pflanzung von 2.500 neuen Bäumen startete die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) erfolgreich in die diesjährige Pflanzsaison. Ziel ist es, den „Wald der Vielfalt“ als zukunftsfähigen Mischwald im Bergischen Land zu etablieren. Die erste Pflanzaktion fand in Overath statt und wurde durch die Unterstützung der apoBank ermöglicht.
Vielfalt für die Zukunft
Der Wald der Zukunft wird vielfältig sein – diese wissenschaftlich anerkannte These ist Leitbild der SDW. Bei der aktuellen Aktion wurden Traubeneichen, Lärchen, Esskastanien, Douglasien, Schwarzerlen und Buchen gepflanzt. In Kombination mit bereits vorhandenen Baumarten wie Birken, Rotbuchen und Kiefern entsteht ein Mischwald mit rund zehn verschiedenen Arten. „Mit der Vielfalt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Wald den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist,“ betont SDW-Vorsitzender Rainer Deppe.
ApoBank engagiert sich
Auch die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) trug maßgeblich zur Umsetzung bei. Vorstandsmitglied Dr. Christian Wiermann war vor Ort und packte persönlich mit an: „Unsere Gesundheit hängt maßgeblich von einer intakten Umwelt ab – jeder positive Beitrag zählt.“
Pflanzung angepasst an Standortbedingungen
Die neuen Bäume wurden auf kleinräumige Standortbedingungen abgestimmt. Beispielsweise sorgen Schwarzerlen an bachnahen Standorten für eine natürliche Begleitung. Die Pflanzungen wurden truppweise oder auf Mulchstreifen angelegt, um eine stabile Symbiose zwischen neuen Bäumen und bestehender Naturverjüngung zu fördern.
Erfolgreicher Auftakt
„Der Start ist gelungen,“ resümiert Deppe. Die Pflanzsaison wird bis ins Frühjahr 2025 andauern, mit weiteren Aktionen und Partnern, die die SDW unterstützen. Die Initiative zeigt, wie gemeinsames Engagement von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Die Initiatoren der Aktion – darunter Vertreter der SDW, der apoBank und der Waldeigentümer – zeigten sich begeistert von der ersten Pflanzaktion des Winters.