Archiv | Januar 23rd, 2025

Fireman extinguish fire with the hose. Burning house fire drill. High quality photo

Großbrand im Diakonie-Lager Köln-Kalk: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

23 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Ein verheerender Brand im Zentrallager der Diakonie in Köln-Kalk könnte vorsätzlich gelegt worden sein. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Zwei Brände – ein Zusammenhang?

Am Sonntagabend brannte nicht nur das Diakonie-Lager, sondern auch ein Bauwagen in der Nähe, der vollständig ausbrannte. Beide Brandorte liegen nur wenige hundert Meter auseinander. Die Ermittler prüfen, ob ein Zusammenhang zwischen den Vorfällen besteht. Konkretere Angaben zur Ursache machte die Polizei bislang nicht.

Löscharbeiten durch Textilien erschwert

Das vierstöckige Gebäude des Zentrallagers enthielt im Erdgeschoss zahlreiche Textilien und Spielsachen, die das Feuer immer wieder anfachten. Rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr, kämpften mehrere Stunden gegen die Flammen. Obwohl das Feuer nach etwa einer Stunde unter Kontrolle war, dauerten die Nachlöscharbeiten bis tief in die Nacht an. Verletzt wurde niemand. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar.

Dramatische Auswirkungen für die Diakonie

Der Verlust des gesamten Spendenguts hat schwerwiegende Folgen für die Diakonie. Das Zentrallager versorgte die sechs Fair Stores der Organisation, in denen Kleidung und Waren an Bedürftige verkauft oder verteilt werden. Mit der Zerstörung des Lagers fehlt es nun an diesen dringend benötigten Ressourcen.

Aufruf der Polizei

Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die in der Umgebung des Lagers oder des Bauwagens verdächtige Personen oder Aktivitäten beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Die Diakonie steht angesichts des Verlusts vor einer großen Herausforderung und appelliert an Spenderinnen und Spender, um die Versorgung der Fair Stores weiterhin sicherzustellen.

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CO2-Kosten für Heizungen: Digitaler Infoabend zu Rechten und Pflichten für Mietende und Vermietende

23 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Ab sofort müssen Vermieterinnen und Vermieter je nach CO2-Ausstoß eines Gebäudes einen Teil der CO2-Kosten für Heizung und Warmwasser tragen. Um die Auswirkungen des neuen Gesetzes zu erklären, lädt der Rheinisch-Bergische Kreis gemeinsam mit :metabolon zu zwei digitalen und kostenfreien Infoveranstaltungen ein.

Hintergrund des Gesetzes

Das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG), das 2023 in Kraft trat, sieht eine gestaffelte Verteilung der CO2-Kosten zwischen Mietenden und Vermietenden vor. Maßgeblich ist der jährliche CO2-Ausstoß eines Gebäudes in Kilogramm pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei hohem CO2-Ausstoß tragen Vermietende bis zu 95 Prozent der Kosten. Ziel ist es, Mietende in wenig energieeffizienten Gebäuden zu entlasten und Vermietende zu Modernisierungen zu motivieren. Auch Immobilien mit Fernwärme oder Wärmecontracting fallen unter die Regelung.

Infoveranstaltungen für beide Zielgruppen

Die Veranstaltungen bieten jeweils einen spezifischen Fokus:

  • Für Mietende: Donnerstag, 30. Januar, 18:00 Uhr
    In Kooperation mit dem Mieterverein Köln und der Verbraucherzentrale NRW.
  • Für Vermietende: Dienstag, 25. Februar, 18:00 Uhr
    In Zusammenarbeit mit Haus & Grund Rhein-Berg e.V.

Was erwartet die Teilnehmenden?

Wiebke Hoberg von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) wird die Regelungen des Gesetzes, Rechte und Pflichten sowie praktische Umsetzungsmöglichkeiten erläutern. Im Anschluss können Teilnehmende Fragen stellen. Die Veranstaltungen dauern maximal 90 Minuten.
Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich, der Einwahllink lautet: https://t1p.de/6mybc.

Weitere Ressourcen und Unterstützung

Interessierte können sich mit hilfreichen Online-Rechnern auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (https://t1p.de/9v3w4) und der Verbraucherzentrale NRW über ihren CO2-Kostenanteil informieren.

Für Fragen zu Energieeinsparung und Klimaschutz steht das Team der Energie & Klima Koordinierungsstelle (EKKO) des Rheinisch-Bergischen Kreises zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.rbk-direkt.de/team-ekko.aspx.

Ein Schritt in Richtung Klimaschutz

Mit der neuen Gesetzesregelung sollen nicht nur Mietende entlastet, sondern auch Vermietende dazu angeregt werden, ihre Gebäude energetisch zu modernisieren. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und langfristig zu geringeren Heizkosten für alle Beteiligten.

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Innenraum des Sprinter

Diebstahl aus Firmentransporter in Rösrath – Polizei sucht Zeugen

23 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Am gestrigen Nachmittag, dem 21. Januar, wurde die Polizei zu einem Einbruch in ein Firmenfahrzeug in der Hans-Böckler-Straße in Rösrath gerufen. Gegen 16:30 Uhr bemerkte der Nutzer eines Mercedes-Benz Sprinters, dass in den Innenraum des Transporters eingebrochen wurde.

Innenraum des Sprinter

Gezielter Diebstahl von Fahrzeugteilen

Unbekannte Täter hatten eine Seitenscheibe des ordnungsgemäß geparkten Fahrzeugs eingeschlagen, um Zugang zu erlangen. Aus dem Innenraum entwendeten sie das Lenkrad, den Tachometer sowie das fest verbaute Navigationssystem. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf einen unteren vierstelligen Eurobetrag. Das Fahrzeug hatte mehrere Tage in einer Parkbucht am Fahrbahnrand gestanden.

Polizei ermittelt

Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aus einem Kraftfahrzeug aufgenommen. Die Ermittlungen laufen, und die Beamten hoffen auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

Zeugen gesucht

Personen, die in der Hans-Böckler-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim zuständigen Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg zu melden. Die Polizei ist telefonisch unter der Rufnummer 02202 205-0 erreichbar.

Die Polizei appelliert an alle Fahrzeugnutzer, keine wertvollen Gegenstände im Fahrzeug zurückzulassen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Alarmanlagen oder Lenkradschlösser zu nutzen.

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