Archiv | Januar 30th, 2025

Stadt Bergisch Gladbach muss Verkehr in der Schloßstraße nach Gerichtsurteil neu regeln

Stadt Bergisch Gladbach muss Verkehr in der Schloßstraße nach Gerichtsurteil neu regeln

30 Januar 2025 von Darian Lambert

Händler und Lieferverkehr können jederzeit einfahren

Nach dem richtungsweisenden Urteil des Verwaltungsgerichts Köln hat die Stadt Bergisch Gladbach die Verkehrsregelung in der Schloßstraße im Stadtteil Bensberg angepasst. Händler und Lieferverkehr können ab sofort wieder uneingeschränkt einfahren. Die zuvor eingerichtete Fußgängerzone wurde vom Gericht als rechtswidrig eingestuft und musste umgehend aufgehoben werden.

Das Urteil und die spätere Stellungnahme der Stadt Bergisch Gladbach deckten auf, dass es sich bei der angeblich nur temporären Fußgängerzone tatsächlich um einen Testlauf für eine dauerhafte Sperrung der Straße handelte – ganz ähnlich wie seinerzeit bei der umstrittenen Test-Fußgängerzone in Köln-Deutz. Entgegen der offiziellen Begründung, dass es sich lediglich um eine baustellenbedingte Regelung handelte, zeigen die Dokumente der Stadt, dass hier eine gezielte politische Maßnahme zur Förderung von Fuß- und Radverkehr umgesetzt werden sollte – ohne rechtliche Grundlage und ohne Rücksicht auf die Existenzgrundlage der ansässigen Händler.

Händler wehren sich erfolgreich gegen Kundenvertreibung

Die betroffenen Geschäftsleute hatten sich massiv gegen die Einrichtung der Fußgängerzone gewehrt. Wochenlang verloren sie Kunden, weil Autofahrer aus der Innenstadt verdrängt wurden. Auch die Möglichkeit, Lieferungen und Warentransporte flexibel durchzuführen, wurde stark eingeschränkt. Händler in der Schloßstraße machten immer wieder darauf aufmerksam, dass der geplante Verkehrsausschluss eine massive Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz bedeutet.

Frank Samirae, Unternehmer und Kläger gegen die Stadt, begrüßte das Urteil:
„Dieses Urteil ist ein Sieg für die Händler und die Bürger in Bensberg. Die Stadt hat versucht, eine dauerhafte Fußgängerzone durch die Hintertür einzuführen, ohne die Betroffenen einzubeziehen und ohne eine rechtliche Grundlage. Jetzt ist klar: Die Schloßstraße bleibt für den Verkehr offen.“

Bußgelder für angebliche Verstöße – Bürger sollen ihr Geld zurückfordern

Besonders brisant: Während die Stadt ihre illegal eingeführte Regelung durchsetzen wollte, wurden zahlreiche Autofahrer mit Bußgeldern belegt. Wer während der unrechtmäßigen Sperrung ein Knöllchen erhalten hat, sollte sich nun bei der Stadt Bergisch Gladbach melden und eine Rückerstattung verlangen. Die Bescheide basierten auf einer Regelung, die das Gericht für nicht rechtens erklärt hat.

Grüne Verkehrspolitik ohne Erfolg – Bürger lehnen erzwungenen Wandel ab

Die Enthüllungen zur politisch motivierten Fußgängerzone in der Schloßstraße erinnern stark an ähnliche Versuche in anderen Städten, in denen mit fragwürdigen Mitteln eine verkehrspolitische Agenda durchgesetzt werden sollte. Die Idee, Bürger durch restriktive Maßnahmen zum Umstieg auf Fuß- und Radverkehr zu zwingen, ging in Bensberg nicht auf. Das Chaos, das durch die Sperrung entstand, bewies, dass eine derartige Regelung an den Bedürfnissen der Anwohner und Geschäftsleute vorbeigeht.

Neue Verkehrsregelung: Zufahrt für Händler und Lieferverkehr wieder frei

Nach der Aufhebung der Fußgängerzone will die Stadtverwaltung nun eine neue Verkehrsregelung erlassen, die sicherstellt, dass Lieferverkehr jederzeit wieder möglich ist. Die Händler in der Schloßstraße können ihre Geschäfte wieder wie gewohnt betreiben, und auch für Besucher ist der Zugang zur Straße wieder uneingeschränkt möglich.

Die Entscheidung des Gerichts setzt ein klares Signal: Verkehrspolitik darf nicht gegen die Bürger und ohne rechtliche Grundlage durchgesetzt werden.

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Polizeiabsperrung

Schüsse in Kölner Kiosk – Kassierer verletzt, Täter auf der Flucht

30 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Im Kölner Stadtteil Ostheim wurde am Mittwochabend ein Kiosk-Mitarbeiter durch Schüsse verletzt. Der Täter konnte flüchten, eine Mordkommission ermittelt.

Schüsse in der Frankfurter Straße

Gegen 21:15 Uhr fielen mehrere Schüsse in einem Kiosk an der Frankfurter Straße. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde dabei der Kassierer des Geschäfts getroffen. Er erlitt Verletzungen, konnte aber in ein Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei schwebt er derzeit nicht in Lebensgefahr.

Täter flüchtet unerkannt

Der Täter ist nach der Tat zu Fuß geflüchtet und wird als dunkel gekleidet beschrieben. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bisher erfolglos. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar.

Ermittlungen laufen

Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt in alle Richtungen. Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder dem flüchtigen Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 bei der Polizei zu melden.

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Die eigenen vier Wände fit für die Zukunft machen

30 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Viele Menschen möchten bis ins hohe Alter selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben. Doch oft sind Wohnungen und Häuser nicht darauf ausgelegt, mit körperlichen Einschränkungen bequem und sicher bewohnt zu werden. Die Wohnberatung des Rheinisch-Bergischen Kreises bietet daher kostenlose und unverbindliche Unterstützung, um Wohnräume an individuelle Bedürfnisse anzupassen.

Barrierefreies Wohnen für mehr Sicherheit und Komfort

Ob schmale Türrahmen, hohe Stufen oder unpraktische Badezimmer – viele alltägliche Hindernisse können den Wohnkomfort im Alter oder bei einer Behinderung stark einschränken. Die Wohnberatung hilft dabei, das Wohnumfeld vorausschauend zu gestalten, um Stürze zu vermeiden und den Alltag zu erleichtern. Je nach persönlicher Situation und Wohnsituation werden praktische Lösungen vorgeschlagen, die sowohl den Komfort als auch die Sicherheit erhöhen.

Individuelle Beratung und Unterstützung bei Anträgen

Im Rahmen von persönlichen Beratungsgesprächen und Hausbesuchen erhalten Bürgerinnen und Bürger konkrete Tipps zur Anpassung ihres Wohnraums. Zudem informiert die Wohnberatung über finanzielle Fördermöglichkeiten und unterstützt bei der Antragstellung bei den jeweiligen Kostenträgern.

Kontakt und weitere Informationen

Interessierte können sich telefonisch unter 02202 136538 oder 02202 136539 sowie per E-Mail an wohnberatung@rbk-online.de melden. Weitere hilfreiche Tipps, Checklisten zur barrierefreien Wohnraumgestaltung und eine Übersicht der Wohnberatungsstellen im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es unter:
➡️ https://t1p.de/s83s2.

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Autoaufbruch

Sechs Fahrzeuge auf Firmenparkplatz in Rösrath aufgebrochen

30 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Montag (29.01.) sechs Firmenfahrzeuge in Rösrath aufgebrochen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Diebe brechen Hecktüren von Firmenfahrzeugen auf

Gegen 06:15 Uhr wurde die Polizei zu einem Firmengelände in der Otto-Brenner-Straße gerufen. Auf dem Parkplatz eines Unternehmens waren über Nacht mehrere Firmenfahrzeuge abgestellt, die am Vortag gegen 17:00 Uhr verschlossen worden waren.

An insgesamt sechs Transportern des Herstellers Nissan wurden die Hecktüren gewaltsam aufgebrochen. Aus einem Fahrzeug entwendeten die Täter eine Bohrmaschine und einen Akkuschrauber. Ob weiteres Werkzeug oder Material gestohlen wurde, ist bislang unklar, da die betroffenen Mitarbeiter bei der Anzeigenaufnahme noch nicht vor Ort waren.

Hoher Sachschaden – Polizei sucht Zeugen

Der allein durch die aufgebrochenen Fahrzeugtüren entstandene Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen und bittet um Hinweise.

Zeugen, die in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Otto-Brenner-Straße beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg zu melden.

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